In den meisten langfristigen Beziehungen ist es selbstverständlich, dass sich die Partner gegenseitig treu sind. Es gibt keinen Sex außerhalb der Beziehung. Trotzdem wächst die Zahl der Pärchen, für die es normal ist, mit gegenseitigem Wissen und Einverständnis mit Außenstehenden Sex zu haben.
Zu diesen Formen gehört das Cuckolding.
Was bedeutet Cuckolding?
Der Begriff leitet sich vom Wort Cuckoo (Kuckuck) ab und zielt auf die Lebensweise des Kuckucks, der seine Eier von anderen Vögeln ausbrüten lässt. In einer Cuckold-Beziehung hat die Frau, Hotwife genannt, Sex mit anderen Männern. Ihr Partner, der Cuckold ist dabei anwesend oder bedient seine Hotwife und die Männer, mit denen sie Sex hat (die Bulls). Das Beobachten erregt den Cuckold, der devot veranlagt ist. Er genießt es, zuzusehen, wie seine Partnerin Sex (oft mit mehreren Männern) hat. Dabei kann der Sex auch im Freien stattfinden. Auch Sex in der Badewanne mit dem Bull ist für viele Hotwifes erregend – insbesondere wenn der Cucki zuschaut.
Was steckt hinter Cuckolding?
In solch einer Beziehung spielt die Frau die dominierende Rolle. Sie entscheidet, wann sie mit wem Sex hat. Sie liebt zwar ihren Partner, den Cuckold, aber er ist nicht in der Lage, ihren sexuellen Appetit zu befriedigen. Der Cuckold ist damit einverstanden, dass seine Hotwife Sex mit anderen Männern hat. Nicht selten regt er die Sextreffen sogar an und kümmert sich um die Organisation. Es erregt ihn, live zu erleben, wie seine Partnerin von anderen Männern begehrt wird.
Wie läuft so ein Sextreffen ab?
Der Ablauf solcher Sextreffen kann völlig verschieden ausfallen. Die Beteiligten haben sich zuvor oft in einem Cuckold Chat kennen gelernt und sich ein paar Wochen zu einem Treffen verabredet. Der Cuckold bleibt in der Regel passiv. Er darf nur zusehen, selbst aber keinen Sex mit seiner Partnerin haben. Um ihn zu demütigen, wird er nicht selten gefesselt.
Seine Hotwife legt ihm mitunter einen Peniskäfig an. Das ist ein Keuschheitsgürtel für Männer, der aus einem engmaschigen Metallgitter um sein bestes Stück besteht, das an einem Gürtel befestigt und mit einem Schloss gesichert ist. Der Peniskäfig verhindert, dass sich der Cuckold durch Masturbieren Erleichterung verschafft. Beim Sexdate wird der Cuckold von seiner Hotwife wie ein Sklave vorgeführt. Er bekommt ein Lederhalsband angelegt und wird an einer Kette geführt. Selbst aktiv am Sex teilzunehmen, ist dem Cuckold strengstens verboten!
Die Aufgaben des Cuckolds
Die Hotwife kleidet sich meistens sehr erotisch in Lack und Leder, Strapse, Netzstrümpfe und Highheels oder Overknee-Stiefel, damit die Bulls richtig wild auf sie werden. Im Sommer geht sie gern ohne Höschen. Beim Sex werden in der Regel keine Kondome benutzt. Zu den wichtigsten Aufgaben des Cuckolds gehört daher, seine Hotwife nach dem Sex mit der Zunge sauber zu lecken. Manchmal muss er diesen Dienst auch bei den anderen Männern verrichten. Falls die Anwesenden damit einverstanden sind, muss der Cuckold die heißesten Szenen des Treffens filmen oder fotografieren.
Wird die Demütigung des Cuckolds auf die Spitze getrieben, muss er sich ein Hausmädchen-Kostüm anziehen und den Gästen Speisen und Getränke servieren.
Gibt es auch weibliche Cuckolds?
Ja, sie werden Cuckquean genannt. Bei ihnen ist es genau umgekehrt. Der Mann ist dominant und bringt andere Frauen zum Sex mit nach Hause. Seine Partnerin, die Cuckquean, muss zusehen, wie er mit ihnen Sex hat oder wird sogar gezwungen, daran teilzunehmen.
Wo finden Paare Partner für das Cuckolding?
Das ist heutzutage kein großes Problem mehr, da es ja das Internet gibt. Dort können sich Interessierte auf Hunderten von Kontaktbörsen anmelden und nach Gleichgesinnten suchen. Es genügt, ein paar Fotos der Hotwife in sexy Dessous einzustellen und etwas von Gruppensex zu erwähnen. Das bringt das virtuelle Postfach buchstäblich zum Überquellen. Hotwife und Cuckold können sich die Männer aussuchen, die sie persönlich kennen lernen wollen.
Was müssen Cuckold und Hotwife beachten?
In der Cuckold-Beziehung ist der Mann der schwächere Partner. Seine Frau muss ihn schützen und auf ihn Rücksicht nehmen. Zu den wichtigsten Grundsätzen gehört daher, keine Heimlichkeiten voreinander zu haben. Die beiden lieben sich, und Vertrauen bildet die Basis der Liebe. Die Hotwife will sich nur sexuell austoben, ist aber mit dem Cuckold als Partner zufrieden. Deshalb wird sie sich niemals heimlich mit ihren Lovern treffen, sondern immer ihren Cuckold einweihen.
Beide müssen darauf achten, dass sich die Lover nicht in ihr Privatleben drängen und die Beziehung zerstören. Wenn sie erst einmal mit der attraktiven Hotwife Sex gehabt haben, versuchen viele Lover, sie allein, ohne den Cuckold, zu treffen und sie ihm wegzunehmen. Das kann nur verhindert werden, wenn Cuckold und Hotwife zusammenhalten.
Wie wird so ein Treffen organisiert?
Am besten geht das durch Cuckold und Hotwife gemeinsam. Das Date sollte niemals zu Hause stattfinden, um die Privatsphäre zu schützen. Am besten eignen sich Hotels oder Apartments, die stundenweise gemietet werden können. Einrichtungen solcher Art gibt es in vielen Großstädten. Sie sind diskret und mit jeder Menge Spielzeug ausgestattet.
Wenn man sich noch nicht persönlich kennt, sollten sich die Beteiligten an einem neutralen Ort in der Öffentlichkeit treffen, um sich zu beschnuppern. Da die Teilnehmer Sex ohne Kondom haben, müssen alle Beteiligten aktuelle Tests auf HIV und Geschlechtskrankheiten mitbringen. Hotwife und Cuckold legen in Absprache mit den Bulls fest, was sie beim Sex tragen soll. Die Lover können die Dinge als Geschenke mitbringen oder zuschicken.
Wenn das Treffen gut verlief und die Hotwife zufrieden ist, bekommt der Cuckold seine Belohnung. Der Peniskäfig wird abgenommen und er darf endlich Sex mit seiner Partnerin haben. Die genießt seine angestaute Lust in vollen Zügen. Mit gegenseitigem Respekt und Vertrauen kann Cuckolding funktionieren.
- Faszien – Mit der Rolle gegen den Schmerz - 30. November 2023
- Leckere Nudelgerichte für den Winter - 25. Oktober 2023
- Die besten Geschenkideen für alle Anlässe - 18. Oktober 2023