So schaffen Sie mehr Ordnung im Alltag – praktische Tipps

Als wir unsere erste Wohnung eingerichtet haben, waren die Besitztümer in dieser Wohnung meist noch eher überschaubar. Mit Stauraum gab es eher selten Probleme. Mit der Zeit sammelte sich dann aber oft immer mehr an. Wie unser Leben immer voller mit Erinnerungen, Erlebnissen und Erfahrungen wurde, so füllte sich auch unsere Wohnung immer weiter.

Mit der Zeit kam der eine oder andere Umzug dazu, mancher wurde Teil einer Partnerschaft, andere gründeten eine Familie und jeder Lebensabschnitt brachte auch wieder neue Besitztümer. Oft nur Kleinigkeiten, die wir aber nicht so richtig loslassen können oder wollen.

Je mehr in unserer Wohnung oder unserem Haus vorhanden ist, desto schwerer wird es mit der Zeit, Ordnung zu halten. Da wundert es nicht, dass viele gern zurück möchten zu diesem Gefühl der ersten eigenen Wohnung. Als der Wohnraum (und oft auch das eigene Leben) noch so unbelastet war von den vielen Dingen, die später hinzukamen.

Wir zeigen Ihnen im folgenden Artikel, wie Sie dieses Gefühl wieder ein gutes Stück näherkommen können und wie Minimalismus Ihnen helfen kann, dauerhaft für Ordnung zu sorgen.

Ordnung für mehr Lebensqualität

Ordnung wird heute als wichtiger Bestandteil der eigenen Psychohygiene beschrieben. Sie ist ein Schlüssel zu einem gesünderen und aktiveren Leben. Denn in einer ordentlichen Umgebung ist der Cortisol-Ausstoß im Körper nachweislich geringer als in einer unordentlichen Wohnung. Cortisol ist ein Stresshormon, das zum Beispiel das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung steigern kann.

Während in aufgeräumten Räumen weniger Cortisol ausgestoßen wird, schüttet unser Gehirn beim Aufräumen sogar Serotonin aus. Dabei handelt es sich um das sogenannte Glückshormon. Das bedeutet im Klartext, dass Aufräumen in unserem Gehirn eine ähnliche Wirkung hat wie der Genuss unserer Lieblingssüßigkeit.

Grund genug, es also einfach mal auszuprobieren und mit einigen einfachen Schritten den Weg zu mehr Ordnung in den eigenen vier Wänden zu gehen.

Der Weg zu einem minimalistischen Lebensstil

Man muss nicht gleich auf totalen Minimalismus umschwenken. Das funktioniert sowie nur in den allerwenigsten Fällen. Minimalismus ist der bewusste Verzicht auf Dinge, um so Platz für das Wesentliche zu schaffen. Es gibt verschiedene Wege, den Einstieg in den Minimalismus zu schaffen. Wichtig ist auf diesem Weg auf jeden Fall, sich von einer ganzen Menge Dingen zu trennen.

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Das kann (und wird in den meisten Fällen) im ersten Moment durchaus wehtun. Im Endeffekt führt es aber zu einem ordentlicheren und damit stressfreieren und glücklicheren Leben. Einen minimalistischen Lebensstil kann man allerdings dauerhaft nur aus Überzeugung führen.

Die Korb-Methode – eine schöne Möglichkeit für den Einstieg

Eine gute Möglichkeit, den Weg zu einem minimalistischen Lebensstil zu beginnen, ist die sogenannte Korb-Methode. Sie nehmen einen Korb und gehen damit entweder nur in einem Raum oder aber in Ihrer ganzen Wohnung herum und suchen Dinge heraus, die Ihnen nicht mehr gefallen oder die Sie nicht mehr brauchen.

Ist der Korb voll, ist die Arbeit für diesen Tag getan. Die Dinge können Sie verkaufen oder verschenken oder einfach entsorgen. Wenn Sie das über eine oder zwei Wochen hinweg gemacht haben, wird sich von ganz allein deutlich mehr Ordnung in Ihrer Wohnung einstellen.

Cleverer Stauraum – Wie Sie Platz schaffen

Ein wichtiger Schritt hin zu mehr Ordnung ist die kluge Schaffung von Stauraum. Das kann beispielsweise durch die Einrichtung von Einbauschränken in Nischen, neben oder hinten Wandvorsprüngen sein.

Während einer solchen Phase der Umstrukturierung und des Umbaus in den eigenen vier Wänden kann es manchmal für einen gewissen Zeitraum notwendig sein, Möbel irgendwo zwischenzulagern. Ein Umzugsservice in Berlin oder in Ihrem jeweiligen Heimatort bietet in vielen Fällen die Möglichkeit, Mobiliar über einen bestimmten Zeitraum einzulagern.

Solche Umzugshelfer in Berlin oder in Ihrem Heimatort lassen sich auch damit beauftragen, die betreffenden Möbel ins Lager und nach Abschluss der Neustrukturierung Ihrer Wohnung auch wieder zurückzutransportieren.

Übrigens: Eine gute Möglichkeit, Stauraum zu schaffen, ist die Nutzung von bislang nicht genutzten Räumen. So gibt es beispielsweise Sitzbänke mit Aufbewahrungsbox darunter, Betten mit Bettkasten usw. Wenn Sie hier auf Mobiliar mit möglichst viel internem Stauraum setzen, lässt sich die vorhandene Staufläche deutlich erhöhen.

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Regelmäßige Reinigungsroutinen entwickeln

Ein wichtiger Bestandteil dauerhafter Ordnung ist die regelmäßige Reinigung. Zum einen zwingt Sie das, Ordnung zu halten. Der Boden kann nur gesaugt oder gewischt werden, wenn er nicht vollgestellt wurde.

Zum anderen sorgen Sie so einfach auch für ein sauberes und angenehmes Umfeld und erhöhen damit Ihren eigenen Wohnkomfort und natürlich auch Ihre eigene Lebensqualität. Solche regelmäßigen Reinigungsroutinen können zum Beispiel sein:

  • das tägliche Saugen oder Fegen der Wohnung
  • das zweitägige Reinigen des Badezimmers
  • das monatliche Fensterputzen
  • das wöchentliche Staubwischen

Zu den Reinigungsroutinen kann es auch gehören, einmal im Jahr den Sperrmüll zu bestellen, um alles Große, was Sie nicht mehr brauchen und loswerden wollen, abzugeben.

Digitaler Minimalismus: Dateien und Geräte aufräumen

Der Einfluss der Technologie auf unser Leben wird immer größer. Wir verbringen heute sehr viel Zeit mit technischen Geräten wie dem Handy, dem Tablet oder dem Computer. Fernseher und Spielekonsolen nicht zu vergessen. Da ist es nur logisch, dass sich der Gedanke des Minimalismus irgendwann auch auf die digitale Welt ausweiten muss.

Wichtig ist es hier, Ihre technischen Geräte regelmäßig aufzuräumen und Dinge, die Sie einfach nicht benötigen, zu löschen. Das sorgt zum einen für eine bessere Performance Ihrer Technik – also schnellere Laufleistungen beispielsweise – und zum anderen für mehr Übersichtlichkeit auf Ihren technischen Geräten.

Fazit: Mit kleinen Schritten zu mehr Ordnung und Struktur

Niemand wird von heute auf morgen zum Minimalisten. Wenn Sie wirklich eine Wandlung durchlaufen möchten, die am Ende auch von Dauer ist, muss diese in kleinen Schritten vollzogen werden.

Versuchen Sie, sanft in den Minimalismus einzusteigen. Schaffen Sie parallel dazu neuen Stauraum und sorgen Sie für ein ordentliches und sauberes Umfeld. Ihr persönliches Wohlbefinden wird es Ihnen danken.


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