Auch im Winter wollen wir möglichst gut aussehen, das ist klar. Sonst gäbe es so etwas wie spezielle Wintermode nicht. Im Winter wollen wir aber vor allem eines nicht: frieren. Leider war es in der Vergangenheit oft so, dass die Funktion „praktisch“ für die meisten gleichbedeutend mit „modefeindlich“ oder „altbacken“ stand. Zum Glück hat sich das geändert: Funktionelle und praktische Wintermode schließt sich heute nicht mehr gegenseitig aus – im Gegenteil! Wir geben Tipps und stellen die aktuellen Trends vor.
Warm und flexibel sollte es sein
Auch im Winter spielt Mode also eine sehr wichtige Rolle, sie sollte jedoch nicht das Wohlbefinden stören. Die richtige Kleidung hängt somit entscheidend vom eigenen Körpergefühl ab. Frauen frieren in der Regel schneller als Männer und bevorzugen zusätzliche Accessoires wie Schal und Mütze. Ob man den dicken Mantel oder den Zwiebellook wählt, hängt aber auch vom Wetter ab. Der Mantel schützt sehr gut vor Wind und Schnee, dafür kann er bei wechselhaftem Wetter zu warm sein. Der sogenannte Zwiebellook hat den Vorteil, dass er sich sowohl Sonnenschein als auch Regen anpassen kann.
Für die optimale Entscheidung muss jedoch auch der Anlass berücksichtigt werden. Wohin geht es – zu einer Party, einkaufen oder auf einen Ball? Was unter dem Mantel oder Zwiebellook getragen wird, ist ebenfalls entsprechend wichtig. Beim Shoppen beispielsweise ist der Mantel die bequemere Lösung, da er schnell an- und ausgezogen werden kann. Dies gilt auch bei einer festlichen Veranstaltung, bei der darunter meist nur ein dünnes Kleid getragen wird. Wer hingegen den ganzen Tag unterwegs und abwechselnd mal drinnen und draußen ist, für den ist der Zwiebellook besonders praktisch.
Die Qual der Wahl: künstliches oder natürliches Gewebe?
Gerade bei Winterkleidung ist das Gewebe, aus denen ein Kleidungsstück hergestellt ist, von besonderer Bedeutung. Beliebt sind natürliche Fasern wie Wolle oder Baumwolle, sie haben sich in der Tier- und Pflanzenwelt seit Millionen Jahren bewährt. Aufgrund der aufwendigeren Herstellung sind sie jedoch vergleichsweise teuer. Deutlich günstiger sind viele künstlich produzierte Gewebearten, zum Beispiel Polyester oder Mikrofaser.
Doch auch bei Naturmaterialien sollte immer auf die Funktionalität geachtet werden. Gerade im Winter fällt die Wahl etwa sehr häufig auf einen Daunenmantel. Ebenso beliebt ist die Wolle von Schafen. Beide Rohstoffe wärmen ihren Besitzer, allerdings weisen sie dabei unterschiedliche Eigenschaften auf. So saugt die Wolle förmlich jede Art von Flüssigkeit auf, ohne dabei nass zu wirken. Wird es im Raum oder draußen wärmer, gibt sie die Nässe wieder ab. Anders dagegen Daunen – sie wirken wasserabweisend. Das mag für den Regen ein willkommener Vorteil sein, doch auch Körperschweiß kann hierbei nicht aufgesogen werden und verbleibt am Körper – ein fataler Auslöser z. B. für Erkältungskrankheiten.
Inzwischen voll im Trend: Die Funktionsjacke
Was vor einigen Jahren noch verpönt war, liegt heute voll im Trend: die sogenannte Funktionsjacke. Diese hat ihren Namen nicht ohne Grund. Die Bezeichnung „Funktion“ bezieht sich hier auf den Umstand, dass diese Jacken den Körper ganz besonders gut vor Kälte, Nässe und Wind schützen.
Die Auswahl ist inzwischen vielfältig: Es gibt Fleece-, Softshell-, einfache Regen- oder 2-Lagen- und 3-Lagen-Jacken. Für den Winter und generell das gesamte Jahr ist es natürlich ideal, mehrere Funktionsjacken zu besitzen. Fleece-Jacken eignen sich dabei besonders gut, um Feuchtigkeit von außen abzuweisen. Gleichzeitig wird Körperfeuchtigkeit durch das einseitig durchlässige Material nach draußen geleitet. Da wir paradoxerweise auch im Winter in einer warmen Jacke gerne schwitzen, ist das ein besonders großer Vorteil gegenüber anderen Stoffen. Gerade auch für Wanderungen im Freien, bei denen sich viel Schweiß ansammelt, sind diese Jacken ideal geeignet.
Neben den einfachen Fleece-Jacken haben sich inzwischen sogenannte Softshell-Jacken bei Wärmesuchenden etabliert. Sie kombinieren mehrere Schichten aus verschiedenen Materialien und sind sozusagen Pullover und Jacke in einem. Hinzu kommt, dass sie sehr dehnbar sind und ebenfalls vor Feuchtigkeit schützen, während Schweiß gleichzeitig nach außen geleitet wird.
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