Die 10 Top-Uhrenmarken – Rolex & Co. als Wertanlage

Auch wenn das Sparen auf dem Girokonto für die Deutschen in 2022 ganz weit oben auf der Liste der beliebtesten Wertanlagen stand, lohnt es sich, ein wenig über den Tellerrand zu schauen. Wer sich dann ein wenig genauer mit Luxusuhren und deren Wertstabilität auseinandersetzt, erkennt hier möglicherweise eine Alternative.

Damit Uhren als Wertanlage jedoch funktionieren können, ist es wichtig, sich etwas eingehender mit den entsprechenden Marken auseinanderzusetzen. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich nicht nur in ihrer Optik, sondern auch im Preis und mit Hinblick auf ihre Wertstabilität.

Die folgenden Marken sind vergleichsweise verlässliche Partner, wenn es darum geht, etwas für schlechte Zeiten aufzusparen und auf diese Weise zu sichern. Eine 100-prozentige Garantie dafür, dass sich alles auch wirklich optimal entwickelt, gibt es natürlich nie.

Patek Philippe

Patek Philippe wurde bereits im Jahr 1839 gegründet. Das Unternehmen hat seinen Sitz in der Schweiz und steht seither für zeitlose Eleganz und Stilsicherheit. Zu den wichtigsten Uhrenmodellen aus dem Hause Patek Philippe gehört die „Nautilus“. Sie stellte das Uhrengeschäft in der Mitte der 1970er Jahre in gewisser Weise auf den Kopf und zeichnete sich durch einen Mix aus Chic und Sportlichkeit aus. Viele Menschen wunderten sich damals über das vergleichsweise große Gehäuse. Bis heute gehört Nautilus für viele Sammler zu den absoluten Must Haves.

Audemars Piguet

Auf dem Uhrenmarkt bewegt sich auch Audemars Piguet in der obersten Preisklasse. Die Geschichte des Unternehmens begann in Jahr 1875. Schon früh fokussierte sich der Hersteller darauf, dass seine Uhrenmodelle nicht nur die Zeit anzeigen konnten. Stattdessen waren auch oft ein Ewiger Kalender und ein Chronograph mit an Bord. Spätestens als eine Uhr der Marke mit einer Medaille auf der Weltausstellung in Paris ausgezeichnet wurde, startete der Siegeszug. Das wohl bekannteste Modell ist die AP „Royal Oak“. Gestaltet wurden die „Royal Oak“ und die „Nautilus“ übrigens vom genialen Designer Gérald Genta.

Vacheron Constantin

Seit dem Jahr 1755 beeinflusst auch die Marke Vacheron Constantin den Uhrenmarkt. Bis die Französische Revolution ausbrach, nutzte sogar der Französische Adel bevorzugt die Modelle der Marke. Eine weitere Besonderheit: Bei Vacheron Constantin handelt es sich um die älteste Uhrenmarke der Welt. Beliebte Kollektionen sind „Malte“, „Overseas“ und „Fiftysix“. Die Manufaktur befindet sich in Genf. Die Marke selbst ist jedoch in mehr als 80 Ländern weltweit vertreten.

siehe passend aus dieser Rubrik:  Make-up für Anfängerinnen – Alles was frau braucht

IWC

„IWC“ steht für „International Watch Company“ und damit für eine der bekanntesten Schweizer Uhrenmarken überhaupt. Schon seit Längerem hebt sich die Marke durch besondere Funktionen, wie zum Beispiel einer Gangreserveanzeige, eine Minutenrepetition oder den Ewigen Kalender von vielen anderen Labels ab.

Die Geschichte von IWC startete im Jahr 1868. Damals fasste der Amerikaner Florentine Ariosto Jones den Entschluss, in der Schweiz Uhren für den US-Markt zu fertigen. Diese sollten besonders hochwertig sein. Das Ergebnis spielt noch heute – auch unter Wertanlageinteressenten – eine wichtige Rolle. Besonders begehrt beliebt sind die Fliegeruhren der Reihe „Mark“ und die sportlich-robuste „Ingenieur“.

Jaeger LeCoultre

Die Uhrenmarke Jaeger LeCoultre wurde im Jahr 1833 gegründet und hörte zunächst auf die Bezeichnung LeCoultre. Seither hat sich viel getan. Der Hersteller produzierte im Laufe der Zeit nicht nur Armband-, sondern auch Tischuhren.

Ein besonderes Highlight war zweifelsohne auch der Armbandwecker „Memovox“ mit dem automatischen Aufzug, der im Jahr 1956 das Licht der Uhrenwelt erblickte. Die Ikone von JLC, wie Kenner sagen, ist hingegen die „Reverso“ mit dem Wendegehäuse. Mehrere Übernahmen und Verkäufe konnten dem Unternehmen und seinen Uhren nichts anhaben. Jaeger LeCoultre gilt nach wie vor als sehr wertstabil. Gleichzeitig sind es die wunderschönen Modelle natürlich auch wert, zu besonderen Gelegenheiten aus dem Safe geholt zu werden. Größere Preisnachlässe gibt es hier bis heute nicht. Wer eine echte Jaeger LeCoultre tragen möchte, braucht – wie bei den anderen Luxusuhren auch – das passende Budget.

Breitling

Die Geschichte der Breitling Uhr begann in der Mitte der 1880er Jahre. Damals gründete Léon Breitling das Unternehmen, das den Uhrenmarkt bis heute beeinflusst. Ein besonderer Fokus der Uhren mit dem hohen Wiedererkennungswert lag seit jeher auf den Chronographen.

Mit am bekanntesten ist die Tatsache, dass Breitling ab dem Jahr 1936 auch die Royal Airforce belieferte. Die jeweiligen Modelle wurden als Borduhren in den Fliegern verbaut. Heute sponsert die Marke verschiedene sportliche Events und weitere Projekte, unter anderem im Bereich der Aeronautik und des Triathlons.

siehe passend aus dieser Rubrik:  Sommer-Accessoires: Frischer Look für die heiße Jahreszeit

Panerei

Die Luxusuhrenmarke Panerei hat ihren Sitz in Mailand in Italien. Sie produziert ihre Modelle allerdings in der Schweiz und gehört zum Konzern Richemont. Seit dem Jahr 1860 beeinflusst Panerei den Uhrenmarkt nachhaltig. Sie war in der Vergangenheit unter anderem auch schon für die italienische Marine tätig.

Die „Luminor“, die in den 1950er Jahren entstand, wurde in der Mitte der 1990er Jahre „Luminor Marina“ auf der Basis von 1.000 Stück produziert. Wer sich auf der Suche nach einer hochpreisigen Wertanlage befindet, ist hier richtig. Auch super als Geschenkidee für einen besonderen Menschen geeignet!

Tudor

Auch die Uhrenmarke Tudor hat ihren Sitz in der Schweiz. Bei ihr handelt es sich um das Schwesterunternehmen von Rolex. Die Idee des Rolex Gründers war es damals, den Kunden eine günstige Alternativ zum teureren Original zu bieten. Ein Detail stand dabei besonders im Fokus: die Alltagstauglichkeit. So setzte das Unternehmen unter anderem auf Werbung, die Menschen mit einer Tudor beim Straßenbau zeigte.

Omega

Heute ist Omega eine Tochtergesellschaft der Swatch Group. Das Unternehmen wurde im Jahr 1848 gegründet und fokussierte sich damals noch auf die Produktion von Uhrenteilen. Erst in der Mitte der 1890er Jahre war zum ersten Mal von „Omega“ die Rede. Diese Bezeichnung sollte die hohe Qualität eines neuen Uhrenwerks beschreiben, da es sich beim Omega um den letzten Buchstaben des griechischen Alphabets handelt und dieser ein Synonym für „Vollendung“ darstellt.

Piaget

Die Marke Piaget stellt nicht nur Uhren, sondern unter anderem auch Schmuck her. Die erste Werkstatt des Unternehmens entstand im Jahr 1874 auf einem Bauernhof in der Schweiz – genauer gesagt: in La Côte-aux-Fées. Und genau dort werden bis heute die Uhrwerke der Marke gefertigt. Wer sich für moderne und detaillierte Elemente begeistern kann, dürfte an Piaget seine helle Freude haben. Seit 2005 zeichnet das Unternehmen regelmäßig die besten Goldschmiede aus.

Schreibe einen Kommentar


ähnliche Beiträge