Warum ist Cybersex so beliebt?

Cybersex klingt mysteriös, vielleicht sogar ein wenig gefährlich. Dank des Internets ist es heutzutage problemlos möglich, die schönste Nebensache der Welt im berühmt-berüchtigten Cyberspace zu erleben – und das ganz ohne Gefahr. Auch wenn die meisten Menschen dabei an Science-Fiction und VR-Brillen denken, muss Cybersex gar nicht so futuristisch oder ungewöhnlich sein. Im Gegenteil: Schon das Masturbieren zu Internet-Pornos gehört zu dem modernen Sex-Trend.

Damit dürfte wohl ein Großteil aller Erwachsener bereits Cybersex-Erfahrungen gesammelt haben. Da das Internet auch in Sachen Sex unbegrenzte Möglichkeiten bietet, fallen noch viele weitere Praktiken in die Kategorie Cybersex. Welche das sind und weshalb der Sex übers Internet so beliebt ist, erfahren Sie hier.

Was ist Cybersex eigentlich?

Cybersex ist ein moderner Begriff, der die Brücke vom „normalen“ Sex hin zum Sex über den Cyberspace schlägt. Das Wort Cyberspace bezieht sich auf die Tiefen und Weiten des Internets. Damit umfasst der Begriff alle Arten von sexuellen Handlungen, bei denen man das Internet als Hilfsmittel nutzt.

Pornokonsum im Internet

Die wohl gängigste Form von Cybersex ist sehr wahrscheinlich der Konsum von pornografischen Inhalten, sofern dieser zur Masturbation oder zum Sex führt. Das Internet bietet eine schier unendliche Auswahl an Pornografie.

Erotik-Chats

Eine Sparte, die gerade durch die Pandemie so richtig an Fahrt aufgenommen hat, ist die der erotischen Chats. Dabei treffen sich Menschen auf virtuellen Plattformen, auf denen sie ins Gespräch kommen und vielleicht sogar pikante Details austauschen. Ähnlich wie beim Telefonsex kann das dazu führen, dass beide Beteiligten gemeinsam allein Sex haben – über das Internet.

Interessierte finden hier aufregende Sex-Chats.

Sex vor der Webcam

Egal, ob man zu einem Live-Webcam-Video masturbiert, sich selbst via Sex-Cam präsentiert oder ob man mit dem eigenen Partner über die Webcam Sex hat – immer ist das Internet das Hilfsmittel, das diesen virtuellen Austausch von Live-Videos ermöglicht. Auch der Livestream erotischer Handlungen gehört also zum Cybersex.

Erotische Spiele

Im Internet findet man zahlreiche sogenannte Porno-Spiele, bei denen man Aufgaben erfüllen muss, um dann im Spiel Sex mit anderen Figuren zu haben. Auch die beliebten Spiele werden gerne als Anregung der eigenen Lust verwendet, sodass ihre Nutzung als Cybersex gilt.

Manche Cybersex-Fans gehen sogar weiter und nutzen spezielle Spiele, bei denen eine Virtual-Reality-Brille getragen werden muss. Durch diese VR-Brille fühlt man sich in die Welt des Spiels versetzt und befindet sich darum mitten drinnen. Das macht das Cybersex-Erlebnis besonders realitätsnah.

Woher kommt der Cybersex-Trend?

Cybersex hat so viele verschiedene Facetten. Doch weshalb ist der Sex-Trend, der eigentlich nicht einmal auf „echtem“ Sex fußt, so beliebt? Untersuchungen zufolge besuchen rund 43 % aller Internetnutzer weltweit Pornoseiten. Auch andere Cybersex-Sparten erfreuen sich einer zunehmend steigenden Beliebtheit.

Digitalisierung macht es möglich

Ein ausschlaggebender Grund dafür, dass Sex über das Internet immer beliebter wird, ist die Digitalisierung. Das Internet ist ständig verfügbar. Seine ausgiebige Nutzung verursacht inzwischen keine hohen Kosten mehr. Ein gut ausgebautes Internetnetz sorgt für eine allzeit gute Verbindung – auch beim Streamen von Videos und Live-Bildern.

Diese Entwicklungen führen dazu, dass Erotik im Internet immer zugänglicher wird. Dank Smartphones muss man zum Konsum erotischer Inhalte nicht einmal mehr den PC hochfahren. Cybersex ist also immer und überall verfügbar.

Enttabuisierung von Sex und Masturbation

Noch vor einigen Jahren galt Sex als Tabu – als etwas, worüber man nicht öffentlich sprach. Erste Schmuddelmagazine gab es zwar schon vor vielen Jahrzehnten, doch die damit verbundene Hemmschwelle war hoch. Auch der Besuch der Ü18-Abteilung in Videotheken war für viele Menschen – vor allem Frauen – mit Scham behaftet.

Heute weiß man: Sex gehört dazu und Selbstbefriedigung kann sogar gesund sein. Das Thema wird heute gesellschaftlich anders behandelt als früher. Dadurch ist auch die Nutzung sexueller Inhalte mit weniger Scham behaftet.

Safer Sex

Wer gerne Sex mit wechselnden Partnern hat oder stets auf der Suche nach neuen Abenteuern ist, sollte auf Verhütung und Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten achten. Diese Sorge sowie auch die Gefahr der Ansteckung mit dem Coronavirus ist beim Cybersex nicht existent, was ihn zur beliebten Alternative macht.

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