E-Mail-Marketing heißt, eine möglichst dichte Beziehung zum (zukünftigen) Kunden aufzubauen, ihn kennenzulernen, um ihm letztendlich genau die Produkte anbieten zu können, die ihn am meisten begeistern. Eben genau das, was ein Käufer einer PV-(Photovoltaik-)Anlage oder anderer hochwertiger Produkte benötigt!
Doch um das zu erreichen, ist Kreativität, Sorgfalt und Fachwissen gefragt. Wir gehen an dieser Stelle bewusst nicht auf die Technik und die Grundlagen des Versendens von Werbemails ein, dafür gibt es unzählige Tutorials. Auch jeder Provider bzw. E-Mail-Anbieter kann dabei helfen. Hier geht es um mehr – um die Feinheiten, die Erfolgsregeln und die ungeschriebenen Gesetze für wirklich erfolgreiches E-Mail-Marketing im PV-Bereich.
Achten Sie auf die rechtlichen Grundlagen
Für den Erfolg einer E-Mail-Marketing-Kampagne ist es unabdingbar, die rechtlichen Grundlagen zu beachten. Ansonsten nützt ihnen auch die beste Conversion Rate nichts, sie werden aufgrund von Abmahnungen etc. am Ende mehr zahlen, als Sie eingenommen haben. Wenn Sie die E-Mail-Adressen von Besuchern Ihrer Seite sammeln, sollten Sie dies ausschließlich mit dem Double-OptIn-Verfahren tun. Dabei muss der Abonnent seine Absichtserklärung nochmals bestätigen, also nicht einfach nur seine Mailadresse in ein Formular eintragen. Somit ist gewährleistet, dass kein User einfach jemand anderen eintragen kann, der den Bezug der Mails vielleicht gar nicht wünscht.
Nehmen Sie Abstand von reinen Werbe-E-Mails
Vor einigen Jahren mag es ausgereicht haben, rein aus Werbung bestehende E-Mail an die Leser herauszuschicken. Davon sollten Sie heute unbedingt Abstand nehmen, denn der Leser erwartet inzwischen wesentlich mehr. Viel besser: Verknüpfen Sie redaktionelle Inhalte in Ihren E-Mails mit (dezenten) Werbeanzeigen. Dabei gilt die Regel: 70 % redaktionelle Inhalte, 30 % Werbung. Wenn Sie Ihre Mails nach dieser Maxime gestalten, kann kaum etwas schiefgehen. Wichtig ist außerdem, dass die Werbung nicht wahllos in den Fließtext eingefügt wird, sondern thematisch passend und – idealerweise – auch noch an der passenden Stelle.
Kaufen Sie keine E-Mail-Adressen ein
Früher reichte es aus, eine möglichst große Anzahl von E-Mail-Empfänger mit der eigenen Werbebotschaft zu „beglücken“, um ansprechende Verkaufsraten zu erzielen. Die Zeiten haben sich jedoch geändert. Zwar bieten sich heute vielfältige Möglichkeiten, Mailadressen im PV-Bereich für die kommerzielle Nutzung einzukaufen, der Werbeerfolg einer solchen Aktion wird jedoch in den meisten Fällen eher gering ausfallen. Hauptgrund dafür ist, dass die Empfänger bei gekauften Mailadressen nicht ehrlich an Ihrem Produkt interessiert sind. So können sich allenfalls Zufallstreffer ergeben.
Viel besser ist es, langsam und sorgfältig einen eigenen Stamm von Lesern aufzubauen, die Ihren Newsletter abonniert haben, weil sie sich wirklich für Ihre Produkte oder Dienstleistungen interessieren. Das wird zwar einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen, sich aber letztendlich in barer Münze auszahlen und einen dauerhaften Nutzen bringen.
Lernen Sie den Leser so genau wie möglich kennen
Um im PV-Bereich mittels E-Mail-Marketing Erfolg zu haben, müssen Sie die Zielgruppe – also die Leser der Mails – so genau wie möglich kennen. Das schaffen Sie in der Regel nur, wenn Sie gezielte Fragen stellen. Am besten klappt das direkt beim Eintrag des Lesers in die Newsletter-Liste. Entwerfen Sie dazu ein kleines Formular mit möglichst präzisen Fragen und lassen Sie den möglichen Kunden dieses ausfüllen, bevor er seine Anmeldung zum Newsletter verschicken kann. Sie brauchen keine Angst zu haben, die meisten Menschen nehmen gerne an Umfragen teil, sofern diese nicht gleich 100 Fragen umfassen. Hier können Sie auch gleich die nötigen Informationen für die am besten passende PV-Anlage vom Kunden einholen.
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