Was kostet ein Umzug?

Ein Umzug ist nicht gerade die Lieblingsaufgabe der meisten Menschen. Kein Wunder: Ist er doch mit zahlreichen Aufgaben und Entscheidungen verbunden, von der Organisation des Transports bis zur Auswahl der geeigneten Umzugsdienstleistungen. Einer der wichtigsten Faktoren sind die Umzugskosten. Diese können erheblich variieren und sind von verschiedenen Details abhängig.

In diesem Ratgeber geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Kostenpositionen, aus denen sich der Umzug zusammensetzt. Zudem erhalten Sie wertvolle Tipps, wie Sie die Ausgaben für den Umzug senken bzw. optimieren können.

Was kostet ein Umzug ungefähr?

Kurze Antwort: Von wenigen hundert bis hin zu vielen tausend Euro ist alles drin! Ein genauer Betrag kann hier nicht genannt werden, da die Kosten für einen Umzug von vielen verschiedenen Faktoren abhängen, u. a. von der Entfernung zwischen altem und neuem Wohnort, der Menge des zu transportierenden Inventars, den gewählten Umzugsdienstleistungen (Selbstumzug oder beispielsweise mit einem Unternehmen, das auf Umzüge in Berlin spezialisiert ist) Versicherungen, zusätzlichen Dienstleistungen wie Verpackungsmaterial und -service sowie zusätzlichen Gebühren für spezielle Anforderungen wie etwa das Bewegen von schweren oder sperrigen Gegenständen.

Grundsätzlich ist es immer ratsam, mehrere Kostenvoranschläge einzuholen und die Leistungen gründlich zu vergleichen, um den günstigsten und besten Umzugsdienstleister zu finden – sofern nicht alles in Eigenregie erledigt wird.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten?

Es fällt schwer, bei einem Riesenprojekt wie dem Umzug an alle Kleinigkeiten zu denken. Doch diese entscheiden letztlich, ob ein Umzug reibungslos über die Bühne geht und wie hoch die Umzugskosten ausfallen.

Praktisch und bequem: Wer sich für einen All-Inklusive-Umzug mit einem regionalen Umzugsunternehmen entscheidet, bekommt den kompletten Umzugsbedarf aus einer Hand – Helfer, Verpackung und Umzugswagen sind inklusive. In Sachen Umzugskosten muss so ein Komplettpaket nicht immer teurer sein, als wenn Sie sich selbständig um den Umzug kümmern würden. Schon im Vorfeld können Sie hier ganz genau kalkulieren, was finanziell auf Sie zukommt – inkl. maximaler Sicherheit in Form eines Kostenvoranschlages.

Ein Umzug in Eigenregie erfordert da schon mehr Planung. Neben einem günstigen Umzugswagen müssen noch gefühlte tausend andere Dinge besorgt werden – dabei kann natürlich schon mal etwas übersehen werden und Sie verkalkulieren sich bei den Umzugskosten. Damit das nicht passiert, hier in Überblick über die wichtigsten Punkte – abgesehen vom Transportmittel:

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Umzugskartons & Co.

Geeignete Umzugskartons, aber auch Verpackungsmaterial wie Packpapier, Decken oder Luftpolsterfolie schützen das Umzugsgut. Die Ladung sollte im Umzugswagen durch Seile, Gurte und Decken gesichert und vor Kratzern geschützt werden. Umzugshelfern erleichtern Sie die Arbeit, wenn Sie ausreichend Arbeitshandschuhe und Sackkarren bereitstellen. Speditionen oder Baumärkte bieten diesen Umzugsbedarf günstig an.

Sanierungsbedarf

Für Schönheitsreparaturen oder größere Renovierungsarbeiten werden Abdeckfolien, Werkzeug etc. benötigt. Fragen Sie im Freundeskreis, ob jemand Pinsel und Tapeziertisch von der letzten Renovierungsorgie über hat (und Ihnen vielleicht auch gleich helfen will). Wenn doch noch etwas fehlt, werden Sie im Baumarkt oder in Onlineshops für Handwerksbedarf fündig.

Umzugshelfer

Auch der menschliche Einsatz bei einem Umzug kann zum Umzugsbedarf gezählt werden. Was wäre der Umzug ohne Umzugshelfer? Speditionen vermitteln z. B. auch einzelne Umzugshelfer in Berlin – besonders sinnvoll, wenn man einen regionalen Profi für den Transport empfindlicher Teile braucht. Alternativ helfen spezialisierte Onlineportale bei der Suche nach Umzugshelfern.

Wem es nicht so sehr auf die Höhe der Umzugskosten ankommt, kann weitere, lästige Arbeiten an externe Dienstleister vergeben: Professionelle Handwerker übernehmen kleine und große Schönheitsreparaturen, Reinigungskräfte sorgen für Ordnung und Babysitter passen auf den Nachwuchs auf, wenn Sie im Umzugschaos stecken.

Umzugskosten einsparen – diese Tipps helfen!

Generell scheint ein Umzug in Eigenregie erst einmal günstiger als mit einem professionellen Unternehmen. Die Helfer kommen aus dem Bekanntenkreis, Kisten und anderes Verpackungsmaterial wird zusammengesucht und ein geeignetes Transportmittel gemietet. Achtung: Wenn Freunde und Familie die Kisten packen und Möbel transportieren, sind diese im Schadensfall nicht versichert.

Es ist also eine Überlegung wert, zumindest einen Profi auf Stundenbasis bei einer Spedition zu mieten. Der weiß zum einen, wie empfindliche Güter verpackt und transportiert werden müssen, zum anderen erstattet das Unternehmen die Schäden, wenn doch einmal etwas schief geht.

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Bei Umzugskartons sollten Sie indes nicht sparen. Die alten Kartons von Elektrogeräten, Bananenkisten, Spielzeugkisten etc. eignen sich nicht für den Umzug. Sie lassen sich meist weder gut verschließen und stapeln, noch sind sie stabil genug für schwere Bücher oder Kleidung. Richtige Umzugskartons kosten neu etwa 1.- bis 3.- Euro pro Stück, z. B. im Baumarkt. Bei Umzugsunternehmen lassen sich aber auch Kartons günstig mieten oder gebraucht kaufen.

Auch beim Umzugswagen können Sie sparen. Gerade bei einem Umzug in eine andere Stadt sollten Sie mehrfaches Hin- und Herfahren vermeiden – das kostet sonst viel Zeit und Sprit. Mieten Sie also einen ausreichend großen Transporter, der idealerweise den gesamten Umzug schluckt. Tipp: Wer Mitglied in einem Autoclub ist, kann bei großen Autovermietungen bares Geld sparen.

Sparen beim Umzug mit einem Unternehmen

Ein Umzug mit den Profis klingt erst einmal teuer – muss es aber gar nicht sein. Natürlich kostet es viel Geld, wenn Sie vom Kistenpacken bis zum Aufbau der Möbel in der neuen Wohnung alles von einem Profi erledigen lassen.

Es gibt aber günstigere Möglichkeiten, wenn zum Beispiel die Spedition nur das Einladen und den Transport der Möbel übernimmt. Vielleicht haben Sie auch das Glück, dass auf der Strecke zwischen ihrem neuen und alten Wohnort eine Leerfahrt ansteht, ein Umzugswagen zum Beispiel leer von einem anderen Umzug zurück fährt. In diesem Fall können Sie einen deutlich günstigeren Preis für den Transport aushandeln.

Fazit

Ein Umzug ist teuer, keine Frage. Doch es gibt quasi an allen Ecken und Enden Einsparpotential. Mit unseren Tipps sollten Sie diese „Ecken“ gefunden haben und können Ihren Umzug entsprechend finanziell optimieren.


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