Trends und Entwicklungen in der Unterhaltungselektronik spülen in regelmäßigen Abständen neue Produkte auf den Markt, die Verbraucher zum Kauf animieren. Mittlerweile ist das Repertoire an Geräten und Gadgets so gigantisch, dass der persönliche Finanzhaushalt schnell aus den Fugen geraten kann.
Das muss jedoch nicht sein. Wer einige Tipps und Tricks beherzigt, kann beim Kauf von Unterhaltungselektronik jede Menge Geld sparen.
Preisfehler ausnutzen
Geshoppt wird in der heutigen Zeit vorzugsweise im Internet. Der Online-Handel hat den hiesigen Einkaufspassagen schon lange den Rang abgelaufen. Elektronische Produkte werden zwar immer noch gern bei den großen Ketten oder beim Fachhandel vor Ort gekauft, doch selbst diese kommen in der digitalen Ära nicht ohne Online-Präsenz aus. Verbraucher haben so die gesamte Vielfalt an Unterhaltungselektronik im Netz vereint und kommen in den Genuss zig verschiedener Angebote.
Bei dieser schieren Masse ist es nicht unüblich, dass sich hier und da kleinere Fehler einschleicht – gerne auch in der Preisgestaltung. Händler, Unternehmen und Shops bauen ihre Online-Präsenz zwar auf einer digitalen Infrastruktur auf, die jedoch trotz automatischer Abläufe noch immer von menschlichen Mitarbeitern abhängig ist.
Dadurch ergibt sich eine potenzielle Fehlerquelle, von der Verbraucher profitieren können. In regelmäßigen Abständen tauchen Preisfehler bei Online-Angeboten auf, die sich auch, aber nicht ausschließlich auf Unterhaltungselektronik beziehen.
Der richtige Zeitpunkt
Gerade neue Produkte sind für viele Verbraucher reizvoll. Nicht selten wartet man mehrere Wochen und Monate auf die neue Spielekonsole, den neuen High-End-Fernseher oder die neuste Surround-Anlage. Die Wartezeit fühlt sich dabei endlos an und lässt die Vorfreude ins Unermessliche steigen.
Daraus ergibt sich eine sehr irrationale Herangehensweise, die meist finanzielle Nachteile bedeutet. Denn auch wenn man das neuste Produkt möglichst zeitnah sein Eigen nennen will, lohnt es sich, etwas Geduld walten zu lassen. So kann bares Geld gespart werden.
Viele Händler wissen um den Hype bei einer Markteinführung und nutzen die Gunst der Stunde, um schrauben etwas an der Preisstruktur. So schießen gerade im Anschluss an große Elektronikmessen oder zu konsumfreudigen Phasen des Jahres – z.B. in der Vorweihnachtszeit – die Preise nach oben.
Aus diesem Grund lohnt es sich, die Preisentwicklung für das gewünschte Gerät über einen längeren Zeitraum zu beobachten und gegebenenfalls die Angebote der verschiedenen Händler miteinander zu vergleichen. So hat man alle nötigen Informationen beisammen, um zum richtigen Zeitpunkt zu zuschlagen.
Aktionszeiträume abwarten
Im Verlauf eines Jahres bieten sich Verbrauchern mehrere Möglichkeiten, unschlagbare Schnäppchen zu schlagen. Zahlreiche Händler und Online-Shops bieten immer wieder spezielle Rabattaktionen an, bei denen sich die Kostenstruktur weit unter dem Originalpreis bewegt. Entweder werden einzelne Produkte stark reduziert oder das gesamte Sortiment des jeweiligen Händlers um einen bestimmten Prozentsatz vergünstigt.
Große Elektrofachhändler wie Saturn oder MediaMarkt betreiben in solchen Aktionszeiträumen aufwendiges Marketing, sodass die Gefahr relativ gering ist, den Wust an Schnäppchen zu verpassen.
Wer sich bis zum letzten Quartal des Jahres gedulden kann, sollte sich auf den Black Friday versteifen. Der ursprünglich aus den Vereinigten Staaten stammende Rabatttag läutet Ende November den Start der Weihnachtseinkaufsaison ein und verspricht enorme Preisnachlässe.
In Deutschland nehmen mittlerweile zahllose Händler an der Aktion teil – auch aus der Elektronik- und Technikbranche. Produkte gibt es so zuweilen für 50 bis 70 Prozent günstiger.
Ähnliches Sparpotenzial bietet auch der Cyber Monday. Zwar gibt es die größten Rabatte auf brandneue Ware am Black Friday, dennoch versteckt sich am Cyber Monday das ein oder andere unentdeckte Schnäppchen.
Wer nicht zwingend das aller neuste Produkt haben möchte und sich mit der entsprechenden Vorgängerversion begnügt, dürfte am Cyber Monday genügend Auswahl vorfinden.
Verhandlungsgeschick
Das Verhandeln verbinden die meisten Menschen eher mit gebrauchter Ware, dem klassischen Trödelmarkt oder Outlet-Stores. Entsprechend gering ist die Bereitschaft, Fachhändler und Shops gezielt auf einen Rabatt anzusprechen. Wer online Unterhaltungselektronik kauft, wird sein Verhandlungsgeschick zwar nicht unter Beweis stellen können, doch gerade im stationären Handel kann sich es gegebenenfalls lohnen, einen Preisnachlass zu erfragen.
Denn in der Regel sind die Verkäufer in der Lage, den Preis zumindest ein wenig zu senken. Allerdings kommt es immer sehr stark auf die Art des Produkts, dessen Aktualität und die Nachfrage an. Gerade bei absoluten Neuheiten wie der Playstation 5, die zudem noch mit Lieferengpässen zu kämpfen hat, ist ein Rabatt eher unwahrscheinlich.
Wer jedoch einen günstigeren Preis bei einem konkurrierenden Händler vorweisen kann, bekommt nicht selten einen Rabatt. Im Idealfall hat man schon vor dem Shoppingtrip etwas Recherchearbeit geleistet und die Preise des entsprechenden Produkts verglichen. So geht man gut vorbereitet in die Verhandlung.
Cashback-Angebote nutzen
Mit Cashback sollte bereits jeder Verbraucher schon einmal in Kontakt gekommen sein. Das wohl berühmteste Modell ist Payback. Das Prinzip ist dabei denkbar simpel. Mit jedem Einkauf sammelt man bei teilnehmenden Händlern Punkte, die wiederum bestimmte Boni oder andere Prämien gewähren. Auch Rabatte und Preisnachlässe sind mit an Bord.
Dieses Modell lässt sich auch auf Unterhaltungselektronik anwenden – teilweise auch direkt über Payback. Zusätzlich bieten einige Händler und Plattformen auch eigene Cashback-Aktionen an. Diese beziehen sich zwar eher selten auf die neusten und aktuellen Produkte, dennoch lässt sich so ordentlich Geld sparen.
Ausschau nach Gutscheinen halten
Jeder liebt Gutscheine. Die kleinen Kärtchen versprechen Rabatte in vielen verschiedenen Branchen. Auch für Unterhaltungselektronik gibt es zig Gutscheine, die sich auf die unterschiedlichen Shops und Händler beziehen. Zuweilen bieten die entsprechenden Unternehmen auch eigene Gutscheine an, die ganz bequem gekauft, verschenkt oder im Idealfall einfach wahrgenommen werden können.
Als Marketingstrategie und Kundenakquise werden die Gutscheine frei zur Verfügung gestellt. Meist findet man diese im Internet und kann sie sich einfach herunterladen. Die Spannweite an Preisvergünstigungen ist dabei gewaltig. Teilweise gibt es eher kleine Nachlässe von fünf bis zehn Euro, die zwar auch ein gewisses Sparpotenzial bieten, aber bei eher teureren Produkten nur einen kleinen Kostenunterschied bewirken.
Wer jedoch regelmäßig Ausschau hält, findet nicht selten auch Gutscheine, die größere Rabattierungen gewähren. So rief etwa Saturn zum letzten Super Bowl eine kurzfristige Gutschein-Aktion auf ausgewählte Produkte ins Leben. Teilweise konnte man so mehrere Hundert Euro sparen.
- Die Entwicklung der Transporttechnologie - 23. Oktober 2024
- Immobilienkredit – wie hoch sollte die Tilgung sein? - 20. Oktober 2024
- So schaffen Sie mehr Ordnung im Alltag – praktische Tipps - 16. Oktober 2024