Grusskarten – wie ein Messenger, nur schöner

Kommunikation ist für uns Menschen etwas sehr Wichtiges, wir interagieren mit anderen Menschen und können so Informationen, Gefühle, Ideen und viel mehr austauschen.

Durch Kommunikation von Menschen ist in der Geschichte schon so viel Großartiges entstanden, doch manchmal stehen die Menschen, mit denen man etwas teilen möchte, nun mal nicht direkt neben uns. Heutzutage ist das kein Problem, wir holen unser Smartphone raus und schreiben unseren Freunden oder anderen Bekannten.

Doch bevor ein paar Menschen auf diese revolutionäre Idee des Handys kamen, gab es nicht so viele Optionen, mit anderen Menschen zu kommunizieren. Eine davon war die Grusskarte.

Geschichte der Grusskarte

Entstanden ist die Grusskarte Anfang des 18. Jahrhunderts, als man Boten eine Nachricht, welche überbracht werden sollte, auf einen Zettel schrieb und sie damit zum Empfänger schickte. So konnte man alles auf ein Stück Papier schreiben, und der Leser war imstande, die Informationen nicht nur einmal abzurufen.

Allerdings waren Grußkarten sehr teuer, und das konnte sich nicht jeder leisten. So wurden sie zu einem Privileg der Reichen. Als Ende des 18. Jahrhunderts Druckmaschinen erfunden wurden, konnte man die Karten schon für Preise erwerben, die auch für das einfache Volk erschwinglich waren. Druckereien veranstalteten Wettbewerbe mit sehr hohen Gewinnen, um mit der Kreativität anderer Leute neue Designs für Grusskarten zu entwerfen.

Mittlerweile gibt es tausende verschiedene Designs und Ausführungen – zum Beispiel Karten, die so gefaltet sind, dass 3D Kunstwerke zum Vorschein kommen, wenn man sie öffnet. Es gibt sogar Firmen, die eine individuelle Konfiguration anbieten, mit der man sich seine ganz eigne Karte erstellen kann. Dafür verwenden sie verschiedene Lasertechniken.

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Grusskarten Verwendung

Grusskarten sind etwas ganz Individuelles, man kann damit jemanden zu einem bestimmten Anlass beglückwünschen, Geld versenden, etwas darauf zeichen oder einfach nur einen Briefverkehr aufrechterhalten. Leider gerät diese eben genannte Brieffreundschaft langsam in Vergessenheit, denn jetzt kann man jemandem einfach die Handynummer geben und so Kontakt mit der Person halten.

Doch eine von Hand geschriebene Karte kann in einem anderen Gefühl wecken als eine Nachricht auf einem Messenger Service. Wenn das Handy kaputtgeht, sind all diese Nachrichten nämlich erloschen, doch eine Kiste mit Postkarten kann so einfach nicht verschwinden.

Bei der Suche nach der richtigen Grusskarte wird man früher oder später in den meisten Fällen ein Design finden, welches die Ansprüche und Vorstellungen spiegeln. Alternativ kann man sich, wie oben erwähnt, selbst eine Karte konfigurieren oder einfach selbst gestalten. Als Kind haben viele einfach ein Blatt Papier genommen, etwas darauf gezeichnet und innen einen Text verfasst. Das kann man auch als Erwachsener, vielleicht in einer etwas ordentlicheren Form genauso machen.

Grusskarte konfigurieren

Wenn man also eine Karte konfiguriert, kann man einfach an die Interessen des Empfängers denken und daran, was er ganz besonders gern mag. Sollte die Karte dann fertig sein und bei ihnen ankommen, ist es ja gar nicht so abwegig, zu dem verfassten Text auch noch eine kleine Zeichnung beizufügen, welche das Design auf der Karte noch einmal aufgreift und vielleicht sogar weiterführt.

Manchmal sind alte Traditionen, welche schon langsam in Vergessenheit geraten, gar nicht so schlecht und bringen uns auf neue Ideen. Das Karten schreiben ist auf jeden Fall etwas, das nicht einfach mit der Zeit schlechter wird, es werden auch wieder Zeiten kommen, in denen das Internet kein Ort ist, an dem man wichtige Dinge kommunizieren möchte, und vielleicht sind Grusskarten dann wieder die revolutionäre Idee, um das zu ersetzen.

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