Ein eigenes kleines Reich, in dem man seiner Fantasie und Kreativität freien Lauf lassen kann – wer möchte das nicht? Schon als Kind wünscht sich jeder Mensch einen solchen Ort. Und deshalb sollte gerade das Kinderzimmer sorgfältig und durchdacht gestaltet werden. Doch was ist überhaupt wichtig bei der Einrichtung eines Kinderzimmers?
Qualität, gesundheitlich unbedenkliche Werkstoffe und kindgerechtes Design sind die Schlagwörter bei der Einrichtung des Kinderzimmers. Typischerweise stehen in einem Kinderzimmer ein Kinderbett, ein Kleiderschrank, Aufbewahrungsmöglichkeiten für Spielzeug und Kuscheltiere und vielleicht noch ein Tisch oder Schreibtisch samt Stühlen. Und dann wären da natürlich noch die typischen Spielsachen wie Spielburgen, Rutschen, Tunnel und Höhlen, die Kinder so sehr lieben.
Möbel, so vielseitig wie Ihr Kind
Möbel im Kinderzimmer müssen nicht langweilig sein. Auch wenn der Schreibtisch oder das Bett ihre Funktionen erfüllen, können die Möbelstücke trendig aussehen und ein Zimmer kindgerecht wirken lassen. In jedem Zimmer können „Themen“ gesetzt werden, die den Interessen des Kindes entsprechen. Mit der kindgerechten Einrichtung und farblichen Akzenten wird das Zimmer zum eigenen Wohnbereich und macht den Sprösslingen auch noch richtig Spaß!
Und damit Sie genau wissen, worauf Sie (und Ihr Kind) bei der Einrichtung des Kinderzimmers achten müssen, hier die wichtigsten Kindermöbel und unsere Tipps dazu:
Kinderbett: Das wichtigste Möbelstück im Kinderzimmer
Kaum eine andere Sache ist für ein gesundes Wachstum des Kindes so wichtig wie das richtige Bett. Das beginnt schon im Babyalter: Neben der passenden Größe muss die Matratze qualitativ hochwertig beschaffen sein, so dass sie den Körper genau dort stützt, wo es wirklich notwendig ist. Dazu trägt natürlich auch der Lattenrost bei, er sollte verstellbar sein, so dass er sich dem wechselnden Körpergewicht des Kindes anpasst.
Schrank: Platz und Funktionalität nach Maß
Ein funktionaler (Kleider-)Schrank gehört in jedes Kinderzimmer. Hier wird die Kleidung des Kindes untergebracht, oft dient er aber auch als Stauraum für Windeln, Spielzeug und vieles mehr. Goldene Regel: Niemals an der Größe des Schranks sparen! Sie werden sich wundern, wie viel er später im Kinderzimmer „schlucken“ muss.
Kommoden & Regale: So viel Platz muss sein!
Für alles, was im Kleiderschrank keinen Platz mehr findet und/oder ständig verfügbar sein soll, stehen Kommoden und Regale bereit. Unser Tipp: Achten Sie darauf, die Stauraummöbel so gut wie möglich zu integrieren, z. B. unter dem Bett (statt einem Bettkasten) oder als Truhe, auf der man gleichzeitig auch sitzen kann. Das spart viel Platz!
Schreibtisch: Entspannt arbeitet und spielt es sich besser!
Auch der Schreibtisch ist ein Möbelstück, das in keinem Kinderzimmer fehlen sollte. Achten Sie hierbei auf größtmögliche Variabilität und Funktionalität. Ein guter Schreibtisch ist in der Höhe verstellbar und „wächst“ daher mit dem Kind. Zudem sollte die Platte groß genug sein, so dass er auch als Spieltisch dienen kann.
Und was ist noch wichtig für das perfekte Kinderzimmer?
An allererster Stelle sollte immer stehen, dass sich das Kind in seinen Räumlichkeiten wohl fühlt und sich mit der Einrichtung identifiziert. Wie kann man das erreichen? Indem Sie sich Zeit nehmen, um die neue Einrichtung gemeinsam mit Ihrem Kind zu planen. Vielleicht mag Ihr Kind ja Pferde, Astronauten oder Katzen als Foto auf Leinwand. Vielleicht soll das Kinderzimmer in allen Regenbogenfarben kunterbunt gestrichen und eingerichtet werden. Kinder lernen in solchen Gesprächen, realistisch zu planen und ihre Individualität zu erkennen und weiterzuentwickeln.
Sollte Ihr Kind noch nicht in einem Alter angekommen sein, wo Sie die Planung seines ersten eigenen Zimmers gemeinsam besprechen können, helfen auch nonverbal kommunizierte Interessen weiter. Oder Sie entscheiden sich für neutrale Muster, Farben und Formen.
Grundsätzlich gilt, dass alles empfehlenswert ist, was die Kreativität und die motorischen Fähigkeiten des Kindes fördert, diesem aber nicht gefährlich werden kann. Apropos gefährlich: Die Verwendung von Materialien ohne schädliche Stoffe, durchdachte und kindgerechte Konstruktionen (z. B. mit abgerundeten Ecken und Kanten etc.) – das und noch viel mehr gibt es bezüglich der Sicherheit im Kinderzimmer zu beachten. Schließlich möchten wir doch alle, dass unser Kind stets gesund und munter bleibt.
Also: Legen Sie los, setzen Sie sich mit Ihrem Kind zusammen und hören Sie sich dessen Wünsche an. Kann es diese noch nicht artikulieren, lassen Sie es sein „Traumzimmer“ einfach malen. Entscheiden Sie danach zusammen, inwieweit und in welcher Form die Wünsche Ihres Kindes umsetzbar sind. Je intensiver Sie Ihr Kind einbeziehen, desto besser!
- Business-Tablet kaufen: Worauf sollte ich achten? - 7. Oktober 2024
- Die Entwicklung der Elektrotechnik - 30. September 2024
- Das mitwachsende Kinderzimmer – das sollten Eltern wissen - 23. September 2024