Die Liebe der Deutschen zum Bauen und Umbauen, Renovieren und Sanieren ist ungebrochen. Ebenso wie seit Jahren Rigipsplatten einen sehr guten Ruf unter Bauherren, Hobbyhandwerkern und Profis am Bau genießen.
Das zeigen zum Beispiel Statistiken zur Herstellung von Gipsplatten in Deutschland. Schaut man sich die Entwicklung von 2009 bis heute an, stellt man fest, dass es hier nur minimale Schwankungen gegeben hat. Rigips ist und bleibt einer der beliebtesten Baustoffe im Trockenbau. Nicht ohne Grund.
Denn hochwertige Rigipsplatten lassen sich leicht verarbeiten, sind langlebig und in der Beschaffung oftmals deutlich günstiger als alternative Baustoffe. Dazu kommt, dass Sie mit Rigipsplatten nahezu alles machen können – Sie müssen sich nur für die richtige Platte entscheiden. Und diese dann natürlich auch noch richtig verarbeiten. Wir haben hier einmal die wichtigsten Punkte für eine erfolgreiche Arbeit mit Rigipsplatten für Sie zusammengestellt.
Rigipsplatten lagern
Für den einen ist es ein natürliches Übel und muss einfach hin und wieder erledigt werden – der andere zieht tatsächlich ein Stück weit Lebensqualität daraus: Es gibt viele Gründe für eine Renovierung oder einen Umbau im eigenen Haus. Ob Sie Ihre eigenen vier Wände nun modernisieren, renovieren oder gleich ganz sanieren möchten – Rigipsplatten sind auf jeden Fall ein Baustoff, den Sie bei geplanten Trockenbauarbeiten mit einplanen sollten.
Doch in den meisten Fällen steht vor dem Beginn der Arbeit erst einmal die Beschaffung der Baustoffe. Dabei muss manches erst einmal auch gelagert werden. Wichtig ist, Rigipsplatten richtig zu lagern. Andernfalls drohen Verformungen oder gar Risse und Schäden an den Platten und damit später an der Wand, wenn diese Platten trotz der Fehler verarbeitet werden sollten.
Rigipsplatten sollten immer eben gelagert werden. Am besten auf Holzpaletten oder auf Stapelhölzern. Wichtig ist, dass die Hölzer dabei nicht mehr als 35 cm Abstand zueinander haben. Wenn Rigipsplatten über einen längeren Zeitraum „durchhängen“, entwickeln sie eine Bogenform, die eine spätere Verarbeitung sehr schwierig macht.
Darüber hinaus sollten Sie sicherstellen, dass die Platten auf jeden Fall trocken gelagert werden. Sollten Rigipsplatten einmal feucht geworden sein, müssen diese komplett durchtrocknen, ehe sie verwendet werden können. Dabei ist zu beachten, dass bei echter Nässe in den Platten die Tragfähigkeit stark leidet und auch durch Trocknung nicht wiederhergestellt werden kann. Sind Rigipsplatten einmal durchnässt, muss man sie leider entsorgen.
Tipp
Anders sieht das natürlich bei Rigipsplatten aus, die speziell für Feuchträume konstruiert wurden. Diese halten Feuchtigkeit aus – sollten aber bei der Lagerung und im nicht verarbeiteten Zustand trotzdem nicht anhaltender Feuchtigkeit oder gar Nässe ausgesetzt werden.
Rigipsplatten zuschneiden
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, eine Rigipsplatte zuzuschneiden. Da wäre die einfachste Variante: mit dem Sicherheits- oder Cuttermesser. Sie ritzen die Platte über die komplette Länge, an der Sie sie kürzen möchten, entsprechend an und schaffen so eine Bruchkante. Dann legen Sie die Platte auf eine tatsächliche Kante und brechen sie an der vorgeschnittenen Stelle sauber auseinander.
Eine andere Alternative ist die Handsäge, gern auch als Fuchsschwanz bezeichnet. Beide Varianten bringen eine vergleichsweise niedrige Staubentwicklung mit, lassen sich allerdings hauptsächlich für grade Schnitte über die volle Länge oder Breite einer Platte nutzen.
Eine Alternative, mit der Sie auch problemlos Rundungen ausschneiden können, ist die Stichsäge. Mit dem richtigen Sägeblatt können Sie mit der elektrischen Stichsäge hier ganz hervorragende Ergebnisse erzielen. Manche Hobbyhandwerker nutzen für das Schneiden von Rigipsplatten auch die Kreissäge oder die Handkreissäge. Hier ist das Problem, dass durch die eher grobe Zahnung des Sägeblattes, die hohe Geschwindigkeit und die Kraft des Schneidewerkzeugs erstens die Staubentwicklung sehr hoch ist und zweitens die Platte schnell an den Rändern Schaden nehmen kann.
Soll eine Rigipsplatte nur um einen schmalen Streifen eingekürzt werden oder möchten Sie lediglich die Kanten bearbeiten, eignen sich ein Kantenschneider und ein Rigips-Streifen-Schneider für den Trockenbau optimal.
Die Unterkonstruktion von Rigipsplatten
Soll beispielsweise ein Dachausbau erfolgen, und das Dach muss neu gedämmt werden, wird die Decke im Spitzboden oft aus Rigipsplatten gesetzt, die das Dämmmaterial halten, eine ebene und gut weiterzuverarbeitende Raumdecke ergeben. Für diese Variante als Bestandteil einer energetischen Sanierung Gipskarton zu verarbeiten, benötigen Sie eine Unterkonstruktion. Gleiches gilt, wenn Sie eine komplette Wand aus Rigipsplatten hochziehen und so einen Raum teilen möchten.
Die Unterkonstruktion kann wahlweise aus Holz oder aus Metallrahmen bestehen. Bei beiden Varianten wird relativ ähnlich vorgegangen. Zuerst werden die Profile für die Wände und die Decken zugeschnitten und an den Decken und Wänden eingebracht. Nun haben Sie an der Stelle im Raum, an der später Ihre Rigipswand stehen soll, einen Rahmen. In diesen Rahmen befestigen Sie nun in gleichbleibenden Abständen die aufrechten Profile eingebracht. Je nach Höhe der Decke sollten Sie als Profile hier (wenn Sie mit Holz arbeiten möchten) 40 x 60 mm oder 60 x 60 mm Hölzer verwenden.
Natürlich können die Hölzer auch stärker sein. Dabei gilt allerdings: Je stärker die Hölzer für das Ständerwerk, desto breiter wird im Endeffekt die entstehende Wand. Wenn Sie einen guten Schallschutz bevorzugen und hier viel Dämmmaterial einbringen möchten, lohnt sich allerdings eine Investition in breitere Hölzer.
Wollen Sie mit einem Metallrahmen arbeiten, kaufen Sie entsprechende UW-Profile für die Decke und den Boden und CW-Profile für die Wände rechts und links und für die aufrechten Zwischenprofile. Diese schneiden Sie ebenfalls nach Bedarf zu.
Die Profile an der Decke, dem Boden und den Wänden werden jeweils mit beidseitig klebendem Dichtungsband angeklebt und anschließend noch einmal verschraubt. Die CW-Profile werden anschließend in den Profilrahmen gestellt und hier mit einer Profilverbindungszange befestigt.
Steht die Unterkonstruktion oder ist die Unterkonstruktion an der Decke befestigt, kann diese mit Rigipsplatten beplankt werden.
Übrigens:
Wenn Sie Rigipsplatten verarbeiten möchten, ohne eine Unterkonstruktion zu nutzen, dann geht das für gewöhnlich nur als Wandverkleidung. Dafür muss es sich um eine sehr ebene Wand handeln. Am besten eignet sich dafür eine vollflächige Verklebung der kompletten Rigipsplatte im Dünnbettverfahren.
Rigipsplatten verschrauben
Sollen die Gipskartonplatten nun auf die Unterkonstruktion aufgebracht werden, müssen sie in der Regel verschraubt werden. Dabei ist es wichtig, einige Punkte zu beachten, um die Platten nicht zu beschädigen.
Als Erstes müssen Sie die richtigen Schrauben wählen. Welche Schraube die Richtige ist, hängt von der Art der Unterkonstruktion ab. Auf einer Metallkonstruktion benötigen Sie Schrauben mit Feingewinde. Für eine Holzunterkonstruktion sind eher Schrauben mit einem Grobgewinde geeignet.
Grundsätzlich sollten die Schrauben mit einem Mindestabstand von zwei Zentimetern zum Rand der Rigipsplatte gesetzt werden, damit der Rand nicht bricht. Auf der Platte sollten die Schrauben in einem Abstand von rund 20 Zentimetern gesetzt werden.
Für das Verschrauben selbst sollten Sie einen Akkuschrauber, wie den Makita Akkuschrauber 18 Volt, nutzen. Das ist wichtig, weil Sie so die beste Kontrolle über die Eindrehtiefe der Schraube haben. Der Kopf der Schraube muss bündig mit der Platte abschließen. Schrauben Sie ihn zu tief ein, wird die Plattenstruktur beschädigt und es kann zu Rissen kommen. Hören Sie zu früh auf zu schrauben, steht der Schraubenkopf hervor und die Wand kann nur sehr schwer grade verputzt werden.
Tipp
Um Risse und Schwachstellen in Ihrer Rigipswand zu vermeiden, sollten Sie bei der Beplankung unbedingt darauf achten, dass es nicht zu Kreuzfugen kommt. Hier ist es wichtig, die Rigipsplatten so versetzt anzubringen, dass sich die Querfugen nicht treffen können.
Rigipsplatten verputzen
Um Rigips abschließend zu verarbeiten, müssen sie ihn verputzen. Hierzu werden erst die Schraublöcher und die Fugen mit Spachtelmasse ausgefüllt. Anschließend wird die gesamte Fläche grundiert, damit der Putz auf der Rigipsplatte auch gut aufgetragen werden kann. So soll die Saugfähigkeit der Platte gehemmt werden.
Noch vor der Grundierung sollten Sie Unebenheiten an der Wand und den verspachtelten Stellen mit einem Handschleifer entfernen. Wenn der Untergrund absolut eben und gut grundiert ist, kann der Putz für Gipskartonplatten aufgebracht werden. Ist dieser getrocknet, können Sie die Wand streichen, mit Tapeten bekleben oder anderweitig weiterverarbeiten.
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Fazit
Es gibt viele Möglichkeiten, die eigenen vier Wände modern zu gestalten und einzurichten. Von Palettenmöbel bis hin zu farbig hervorstechenden Wänden ist hier alles möglich. Wenn Sie eine neue Wand ziehen möchten oder Ihre Decke abhängen wollen, eignen sich Rigipsplatten als Baustoff für den Trockenbau optimal. Zumal die richtige Verarbeitung von Rigips letztlich auch von Hobbyhandwerkern schnell erlernt werden kann.
Letzte Aktualisierung am 1.06.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API