Der Tod gehört zum Leben, und so ist es sinnvoll, sich rechtzeitig um die eigene Bestattung zu kümmern. Es gibt verschiedene Bestattungsarten in Deutschland, zwischen denen man auswählen kann. Es ist zwar nicht jede Art von Bestattung möglich, aber man kann sich dennoch zwischen mehreren Varianten entscheiden. Wir zeigen, welche Bestattungsarten möglich sind.
Bestattungskosten – Wer kommt dafür auf?
Es gibt mit § 1968 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) eine klare Regelung bezüglich der Bestattungskosten, zu denen oft auch Trauerkerzen gehören, von denen es sogar im Internet eine riesige Auswahl wie hier https://schenkliebe.de/collections/trauerkerzen gibt. Dort heißt es, dass der Erbe bzw. die Erben die Kosten für die Bestattung des Erblassers zahlen. Da die finanziellen Mittel meist aus der Erbmasse genommen werden, zahlt im Grunde der Verstorbene selbst die Bestattungskosten. Sind keine Erben und finanzielle Mittel vorhanden, zahlt das Sozialamt die Kosten für die preiswerteste Beerdigungsform.
Wenn von Bestattungskosten die Rede ist, dann sind damit nicht nur die Ausgaben für die Beerdigung selbst, die durchaus auch an einem Wochenende stattfinden kann, sondern auch die Grabstätte, in der die verstorbene Person ihre letzte Ruhe findet, gemeint. Wie hoch die Kosten für eine Bestattung sind, hängt vor allem von der Bestattungsart ab.
Bestattungsarten im Überblick
In Deutschland hat man prinzipiell die Wahl zwischen 3 verschiedenen Bestattungsarten, nämlich einer Erdbestattung, einer Urnenbestattung sowie einer Seebestattung. Alle anderen der im Folgenden genannten Bestattungsarten sind Unterformen.
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Erdbestattung
Sie gilt als die klassische Bestattungsart in Deutschland. Bei ihr wird die verstorbene Person in einen Sarg gebettet und dieser in einem Erdgrab beigesetzt. Die Erdbestattung kann im Rahmen einer religiösen Zeremonie stattfinden oder unter Beauftragung eines nicht konfessionell gebundenen Trauerredners. Er wird beauftragt, wenn die Verstorbene Person keiner kirchlichen Gemeinschaft angehörte oder diese Form ausdrücklich wünschte.
Feuerbestattung
Eine Feuerbestattung besteht aus zwei Teilen. In einem ersten Schritt wird der Leichnam einer verstorbenen Person eingeäschert und in einem zweiten Schritt die in einer Urne befindliche Asche in einer Grabstätte (z. B. dem Erdgrab der Familie oder einem eigenen Urnengrab) beigesetzt.
Urnenbestattung
Bei der Urnenbestattung handelt es sich um den zweiten Teil der Feuerbestattung. Auch die Urnenbestattung ist eigentlich eine Erdbestattung. Der einzige Unterschied besteht darin, dass nicht der Sarg mit dem Leichnam, sondern eine Urne mit der Asche der verstorbenen Person in der Erde beigesetzt wird.
Seebestattung
Sie gilt als schöne Alternative zu einer Erdbestattung , muss in einigen Bundesländern aber von den zuständigen Behörden genehmigt werden. Noch heute kann entweder der Leichnam (bei aktiven oder ehemaligen Seeleuten möglich) oder die Asche einer verstorbenen Person auf See bestattet werden. Bei der Seebestattung einer Urne muss diese aus einem zu 100 Prozent löslichen Material (z. B. Zellulose) bestehen. Solche Bestattungen sind in der Ost- und Nordsee, im Mittelmeer sowie im Atlantik möglich.
Baumbestattung
Für eine Baumbestattung wird der die Urne nach der Einäscherung im Wurzelwerk eines vorher ausgewählten Baumes in einem speziellen Bestattungswald (Friedwald) oder eines Friedhofs beigesetzt.
Anonyme Bestattung
Diese Form der Bestattung wird meist gewählt, wenn es keine Angehörigen und Erben gibt, die die Bestattungskosten tragen könnten. Die Beisetzung findet dann in einem speziellen Gräberfeld des Friedhofs statt. Diese Bestattungsart ist die kostengünstigste, aber auch unpersönlichste Art der Bestattung.
Alternativen zur Bestattung
Es gibt Menschen, die möchten ihren Leichnam nach dem Tod nicht in einer Grabstätte wissen und stellen ihn daher der Wissenschaft bzw. der Kunst zur Verfügung.
Körperspende
Die Medizin muss Forschung betreiben, um Erkrankungen zu identifizieren und Medikamente zu finden. Dazu werden auch Leichname genutzt. Es gibt immer mehr Menschen, die ihre sterblichen Überreste aus diesem Grund der medizinischen Forschung vermachen.
Plastination
Als Plastination bezeichnet man ein Konservierungsverfahren, mit dem verwesliche Biomaterialien haltbar gemacht werden. Es gibt immer wieder Personen, die ihren Körper zum Zweck der anatomischen Präparation der Medizin vermachen.
Fazit
Welche Bestattungsart man für sich selbst wählt, hängt vor allem von der eigenen Einstellung und den Wünschen ab, die man für seine Beerdigung hat. Auch die anfallenden Kosten beeinflussen oft die Art der Bestattung.
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