Wie lange der Geschlechtsakt beim Menschen dauert, ist von mehreren Faktoren abhängig. Hinzu kommt: Längerer Sex muss nicht zwangsläufig immer besser sein. Aber: Es macht natürlich auch zweifelsohne Spaß, gerade im Bett, hin und wieder den Druck ein wenig herauszunehmen und sich alle Zeit der Welt zu lassen.
Leider sind einige Männer hier weniger flexibel. Nicht, weil sie ausschließlich Lust auf Quickies hätten, sondern vielmehr deswegen, weil sie körperlich (oder psychisch) nicht dazu in der Lage sind, länger Sex zu haben. Ein vorzeitiger Samenerguss kann unterschiedliche Gründe haben. Es gibt jedoch oft einige Tipps, mit deren Hilfe dem Problem entgegengewirkt werden kann.
Wie lange dauert der Sex im Schnitt?
Längerer Sex, mehr Sperma und mehr Spaß. Die Wünsche, die mit Sex verbunden werden, sind teilweise sehr unterschiedlich. Eine Frage, die sich in diesem Zusammenhang viele stellen dürften, ist: Wie lange dauert durchschnittlicher Sex eigentlich?
Hierbei ist es schwer, eine standardisierte Aussage zu treffen. Unter anderem deswegen, weil sich auch die Vorlieben der Menschen voneinander unterscheiden. Oder anders: Nicht jeder, der physisch lange Sex haben könnte, möchte dies auch. Im Rahmen verschiedener Umfragen wurde jedoch herausgefunden, dass viele mit einer reinen Sexdauer von etwa 15 Minuten zufrieden sind. Das Doppelte, also 30 Minuten, wird von zahlreichen Menschen schon als zu lang empfunden.
Länger durchhalten – Unsere Tipps
Oft gilt: Wer seltener Sex hat, hat vergleichsweise viel Sperma bei den ersten Ejakulationen zu bieten, ist jedoch vielleicht auch ziemlich schnell fertig. Mit den folgenden Tipps ist es oft möglich, einem vorschnellen Ende und somit auch einer etwaigen Unlust entgegenzuwirken.
Tipp Nr. 1: Die Start-Stopp-Technik
Hier ist der Name Programm. Bei der Start-Stopp-Technik geht es im Wesentlichen darum, den Orgasmus immer wieder hinauszuzögern. Im Idealfall arbeiten hieran natürlich beide mit. Das Prinzip, das sich hierhinter verbirgt, ist einfach: Kurz bevor er kommt, wird gestoppt – egal, ob beispielsweise beim Blow Job oder beim klassischen Sex.
Um hier den jeweiligen Zeitpunkt hier bestmöglich zu treffen, macht es durchaus Sinn, ein wenig zu üben. Wer sich regelmäßig selbst befriedigt, lernt seinen Körper im Laufe der Zeit ohnehin besser kennen. Schlussendlich weiß er auch, was wann noch geht und was nicht. Genau das gilt es dann auch, beim Sex mit Partner bzw. mit Partnerin zu nutzen.
Tipp Nr. 2: Beckenbodentraining
Dass Sport dabei helfen kann, das Sexleben ein wenig erotischer und abwechslungsreicher werden zu lassen, ist nicht neu. Leider wird jedoch der Bereich des Beckenbodentrainings in diesem Zusammenhang immer wieder unterschätzt. Aber: Warum eigentlich? Genau hier sitzen doch die Areale, die so wichtig sind, wenn es darum geht, im Bett zu überzeugen.
Eine weitere gute Nachricht ist, dass Beckenbodentraining problemlos in den Alltag integriert werden kann. Ein absoluter Klassiker: Sitzen auf dem Stuhl, Anspannen des Beckenbodens und wieder loslassen.
Tipp Nr. 3: Die „Zusammenarbeit“ mit dem Partner/ der Partnerin
Damit das Länger Durchhalten im Bett auch funktioniert, sollte auch der Partner/ die Partnerin eingeweiht werden. Immerhin bringt es nichts, wenn sie/ er weiter penetriert, obwohl eigentlich eine Pause angesagt wäre. Das Geheimnis liegt hier – wie so oft – in einer transparenten Kommunikation. Niemand sollte sich dafür schämen, im Bett ein wenig leistungsstärker sein zu wollen. Und übrigens: Der Partner bzw. die Partnerin kann sich die Zeit, in der pausiert wird, auch anderweitig vertreiben, bis wieder gemeinsam losgelegt wird.
Weitere Möglichkeiten
Neben den oben erwähnten Tipps gibt es noch weitere Möglichkeiten, die dabei helfen können, die Dauer des Sex‘ zu verlängern. In der Regel werden diese – je nach Produkt – von einem Arzt verschrieben. Es gibt jedoch auch freiverkäufliche Artikel.
Creme
Cremes, mit deren Hilfe die Sexdauer verlängert werden soll, folgen einem einfachen Prinzip: Sie sollen den Penis etwas weniger empfänglich für Berührungen machen. Selbstverständlich soll das Geschlechtsteil nicht komplett taub werden! Aber: Diese Art der Unempfindlichkeit hilft vielen Männern dabei, den Orgasmus noch ein wenig mehr hinaus zu zögern.
Im Idealfall werden die Cremes kurz vor dem Sex aufgetragen. Das Ganze kann natürlich auch ins Liebesspiel integriert werden.
Gibt es Tabletten?
Ja. Unter anderem kann auch mit Tabletten versucht werden, die sexuelle Leistungsfähigkeit zu steigern. Hier gibt es weitaus mehr als nur einen Anbieter.
Fazit
Jeder und jede hat sicherlich andere Vorstellungen von der idealen Sexdauer. Während manche per se auf Quickies stehen, haben andere Lust, am liebsten die ganze Nacht über Liebe zu machen. Fest steht: Wer für sich fühlt, dass durchaus noch Luft nach oben ist, muss sich nicht zwangsläufig mit dem jeweiligen Status Quo zufriedengeben.
Stattdessen gibt es viele Tipps und auch das ein oder andere Produkt, das helfen kann, wieder für ein wenig mehr Spaß im Bett zu sorgen. Wer dauerhaft unter vorzeitigen Samenergüssen leidet, sollte dies unbedingt ärztlich abklären lassen.
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