Lippen aufspritzen – Das muss man vorher wissen

Sie sind ein Symbol für Sinnlichkeit und Erotik: schöne und volle Lippen. Vor allem der sogenannte Amorbogen – die bogenförmige Linie in der Mitte der Oberlippe – ist entscheidend für ein attraktives Aussehen.

Leider haben manche Menschen von Natur aus schmale und wenig konturierte Lippen. Dazu kommt, dass im Alter das Stützgewebe der Haut schrumpft und den Mund schmaler aussehen lässt. Deshalb spielen viele Menschen mit dem Gedanken, sich die Lippen aufspritzen zu lassen. Doch das kann gehörig schiefgehen, wenn man in die falschen Hände gerät.

Wir verraten in diesem Beitrag, wodurch schöne Lippen gekennzeichnet sind und was man klären sollte, bevor man sich die Lippen aufspritzen lässt.

Schönere Lippen durch Volumen und Kontur

Das Geheimnis schöner Lippen heißt Volumen und Kontur. Doch vor allem beim Volumen ist Vorsicht geboten: Viel hilft nicht immer viel. Profis, die Lippen perfekt aufspritzen können, legen großen Wert darauf, den natürlichen Look beizubehalten.

Lippen aufspritzen Stuttgart achtet darauf, dass der sogenannte Pouting-Effekt optimal zur Geltung kommt: Die Lippenrot-Lippenweiß-Grenze ist prall und springt nach vorn, was den Lippen eine optimale Kontur verleiht und sie sinnlich aussehen lässt.

Was sind schöne Lippen?

Pralle Lippen sind schon immer ein Symbol für Sinnlichkeit und Attraktivität. Als besonders schön gelten jugendliche volle Lippen. Dabei spielt das Größenverhältnis zwischen Ober- und Unterlippe eine besonders wichtige Rolle. Die Grenzlinie zwischen Lippenrot und Haut sollte klar und deutlich sichtbar sein. Der Amorbogen – die bogenförmige Linie in der Mitte der Oberlippe – ist für ein gutes Aussehen von großer Bedeutung.

Lippenveränderungen

Im Alter geht das Lippenvolumen immer mehr verloren. Der Grund dafür ist, dass das Stützgewebe in den Lippen zurückgeht, weil weniger Hyaluronsäure produziert wird. In der Folge schwindet der Amorbogen, und die Lippen-Haut-Grenze wird undeutlich. Oft sehen die Lippen spröde und rissig aus. Im weiteren Verlauf entstehen Plisséefältchen oder Raucherfältchen an den Lippen. Meistens treten die Veränderungen zuerst an der Oberlippe und dann an der Unterlippe auf.

Nützliche Ratschläge vor dem Lippen aufspritzen

Sie hatte arglosen Kunden die Lippen mit Fillern aufgespritzt, ohne dafür eine Erlaubnis zu haben: Erst 2019 wurde eine 29-jährige Kosmetikerin zu vier Jahren Haft und 36.000 Euro Strafe vom Landgericht Bochum verurteilt. Sie erfüllte den Tatbestand der Körperverletzung in 36 Fällen. Bevor man sich die Lippen aufspritzen lässt, sollte man deshalb unbedingt darauf achten, sich in verlässliche Hände zu begeben.

Im Folgenden stellen wir nützliche Tipps zusammen, die Sie vor dem Lippen aufspritzen beachten sollten.

Praxis oder Kosmetikstudio?

Kosmetikerinnen ist es nicht erlaubt, Botox oder Hyaluron zu injizieren. Dagegen dürfen Heilpraktiker oder Ärzte dies sehr wohl. Die meisten Erfahrungen auf diesem Gebiet können Plastische Chirurgen, Dermatologen und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen aufweisen.

Welches Hyaluron?

Minderwertiges Hyaluron ist oft nicht hundertprozentig gereinigt und kann Unverträglichkeitsreaktionen auslösen. Deshalb sollte man in der behandelnden Praxis unbedingt nachfragen, welche Hyaluron für die Unterspritzung verwendet wird. Wenn das Produkt schon lange auf dem Markt ist, ist das ein guter Indikator für dessen Qualität.

Die richtige Vorbereitung

In der Praxis sollte vor der Behandlung über einen Fragebogen abgeklärt werden, ob der Patient Vorerkrankungen hat oder vor kurzem beispielsweise an den Zähnen behandelt wurde. Geschieht dies nicht, sollten die Alarmglocken klingeln. Denn die Praxis ist dann alles andere als seriös. Das Immunsystem könnte nämlich im schlimmsten Fall auf die Filler wie auf Fremdkörper reagieren und dann besteht eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit.

Wunschvorstellung

Oft bringen Patienten zum Lippenaufspritzen ein Foto von den „Traumlippen“ mit. Das ist einerseits ratsam, weil der Behandler dann weiß, in welche Richtung er arbeiten soll. Andererseits sollte sich der Patient nicht zu sehr an dieser Wunschvorstellung festklammern.

Es ist nämlich oft so, dass die eigene Lippe und das, was man gern hätte, zu stark voneinander abweichen. In einer guten Praxis wird dem Patienten ehrlich erklärt, was realistisch und machbar ist.