Was Beamte bei Ihrer Versicherung unbedingt wissen sollten

Sind Sie ein Beamter? Dann bietet sich für Sie ein Wechsel in die private Krankenversicherung für Beamte an. Welche Voraussetzungen und Bedingungen der Beamtenversicherung Sie bei Ihrer Entscheidung und Ihrem Vergleich beachten sollten und was es mit der Beihilfeversicherung auf sich hat, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Private Krankenversicherung: Worauf müssen Beamte achten?

Die private Krankenversicherung richtet sich an eine Vielzahl von potenziellen Versicherungsnehmern, weshalb es auch eine ganze Reihe von Anbietern gibt. Hier ist es wichtig, die Anbieter zu vergleichen und diejenigen herauszufiltern, die aus der grauen Masse herausstechen und die besten Konditionen rund um die Beihilfeversicherung bieten.

Worauf sollten Sie also achten, um beim Vergleich die für Sie beste Krankenversicherung zu finden? Unabhängig davon, ob Sie Erfahrung im Bereich der privaten Krankenversicherung haben oder nicht, sollte ein Blick auf den Mindestleistungsumfang der erste Schritt sein, um einen guten Anbieter zu finden. Ebenso wichtig ist es, darauf zu achten, dass der PKV-Tarif keine Selbstbeteiligung vorsieht.

Alle Beamten sollten auch genau darauf achten, wie die Schadensabwicklung erfolgt. Diese kann mitunter sehr kompliziert und nicht sehr versichertenfreundlich sein. Solche Anbieter sind nicht zu empfehlen.

Die Kundenzufriedenheit kann ein wichtiger Parameter sein, um die beste private Krankenversicherung für Beamte zu finden.

Der Faktor Flexibilität spielt eine große Rolle. Es ist wichtig, dass Beamte die private Krankenversicherung an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen können. Nur so können sie das Beste aus ihrer Beihilfeversicherung herausholen.

Die Komplexität der Materie ist sehr groß, deshalb sollten sich Beamte vor der Entscheidung für einen Anbieter professionell beraten lassen. Die Tatsache, dass es rund 3.000 Tarifoptionen und Millionen von Tarifkombinationen für die private Krankenversicherung in Deutschland gibt, zeigt, wie breit das Feld ist.

Was sind die Unterschiede zwischen GKV und PKV für Beamte?

Alle Beamten in Deutschland haben die Wahl: Sie können sich entweder in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) oder in der privaten Krankenversicherung (PKV) versichern.

Der wohl größte Unterschied ist, dass die Tarife der gesetzlichen Krankenversicherung einkommensabhängig sind. Ist das Gehalt des Beamten hoch, werden die Beiträge in der GKV sehr teuer und der Beamte erhält keine Beihilfe.

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Das Prinzip der privaten Beihilfeversicherung bedeutet, dass nur der Teil der Kosten übernommen werden muss, der nicht durch die Beihilfe gedeckt ist. Und damit sind die Tarife deutlich günstiger. Außerdem bedeutet dies, dass private Wahlleistungen wesentlich günstiger versichert werden können.

Die Vorteile der PKV

Bei einem Vergleich zwischen der privaten Krankenversicherung und der gesetzlichen Krankenversicherung stehen die Kosten im Mittelpunkt. Hier kann die PKV bei Beamten punkten, aber es gibt noch mehr Vorteile, die die private Krankenversicherung mit sich bringt.

Status von Privatpatienten: Alle Beamten profitieren durch eine private Krankenversicherung von genau den Vorteilen, die ein privater Versicherungsschutz mit sich bringt. Das kann zum Beispiel ein günstigerer Tarif für einen Krankenhausaufenthalt sein. Auch die Behandlung durch den Chefarzt, ein Einzelzimmer und in der Regel eine freie Arztwahl können zu diesen besseren Leistungen gehören.

Die Kosten: Bei der privaten Vorsorgeversicherung zahlen Beamte in der Regel deutlich geringere Beträge als Selbstständige und andere Versicherte. Die Prämien richten sich nach dem Gesundheitszustand, nach dem Alter und dem gewünschten Umfang der Beihilfeversicherung.

Hohe Zuschüsse: In der privaten Krankenversicherung erhalten Versicherte in manchen Situationen deutlich höhere Zuschüsse als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Das gilt zum Beispiel für Zahnersatz (Lesetipp: für wen ist eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll) oder alternativmedizinische Behandlungen wie bei einem Heilpraktiker oder Arzt.

Beihilfe: Der Anspruch auf Beihilfe ist eines der wichtigsten Argumente für die private Krankenversicherung. Bei der freiwilligen gesetzlichen Versicherung entfällt dagegen der Anspruch auf die gleichen Beihilfeleistungen.

Situation für Beamtenanwärter: Auch als Beamtenanwärter kann die Beihilfeversicherung bereits genutzt werden. Wird der Anwärter nach Abschluss des Referendariats in ein Beamtenverhältnis berufen, wird der Tarif ohne weitere Gesundheitsprüfung übernommen.

Umfassendes Leistungspaket: Einer der größten Vorteile der privaten Krankenversicherung ist das Gesamtpaket, das geschnürt wird. Viele Leistungen sind ohne Zuzahlung erhältlich. Als gesetzlich versicherter Beamter müssten viele dieser Leistungen aus eigener Tasche bezahlt werden.

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Individuelle Wahlmöglichkeit: In der PKV können sich die Versicherten ein individuelles Paket zusammenstellen, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

 

Die Vorteile der GKV

Die Vorteile der PKV sind beeindruckend, aber auch die gesetzliche Krankenversicherung hat viele Vorteile zu bieten. Auch hier gibt es einen Überblick:

Gut versichert mit Vorerkrankungen: Bei der GKV ist die Höhe des Beitrags nicht von Vorerkrankungen und ähnlichen Faktoren abhängig. Das ist ein großer Vorteil für Menschen mit Vorerkrankungen, die in der privaten Krankenversicherung höhere Beiträge zahlen müssten oder sogar eine Ablehnung befürchten.

Entlastung von Geringverdienern: Die Beiträge in der GKV sind einkommensabhängig, was Geringverdienerinnen und Geringverdiener entlastet. Verdienen sie weniger, dann ist auch der Beitrag entsprechend niedriger.

Kostenlose Familienversicherung: Möglicherweise der größte Vorteil der GKV, denn durch die kostenlose Familienversicherung können Kinder ohne zusätzliche Kosten mitversichert werden. Auch Ehe- oder Lebenspartner können kostenlos mitversichert werden und profitieren vom vollen Leistungsspektrum der GKV.

 

Fazit: PKV als bessere Alternative für fast alle Beamte

Es ist kein Zufall, dass sich 93 % der Beamten für eine private Krankenversicherung und gegen die GKV entscheiden. Ausschlaggebend für die meisten von ihnen ist, dass die PKV im Vergleich aller Parameter deutlich günstigere Kosten bietet. Das hat mit dem Einkommen zu tun, denn mit der Höhe des Einkommens eines Beamten ist man in der GKV vergleichsweise schlechter gestellt.

Ein weiterer Faktor ist die Inanspruchnahme rund um die Beihilfeversicherung, denn die Zuschüsse sind oft enorm attraktiv und lukrativ. Neben den Kosten ist auch die Qualität bei der privaten Krankenversicherung sehr gut. Mit dem Status eines Privatversicherten können Leistungen für Behandlungen und Krankenhausaufenthalte in Anspruch genommen werden.

 

 

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