Es gibt lediglich eine Hand voll Ereignisse, die nur einmal im Leben vorkommen. Die Einschulung ist definitiv eines davon.
Der Wechsel vom Kindergartenkind zum Schulkind ist ein sehr großer Schritt und bringt viele Veränderungen – zum Beispiel die Hausaufgaben. Diese Umstellung ist jedoch nicht nur für die Kinder etwas Besonderes, sondern auch besonders aufregend für die Eltern, deren Aufgabe darin besteht, ihr Kind so gut wie möglich auf die neue Situation vorzubereiten und für die Schule auszurüsten.
Schulranzen
Um die ganzen unten folgenden Materialien zu transportieren und gut zu verstauen, ist natürlich ein Schulranzen vonnöten. Dabei gilt es, den Geschmack des Kindes zu berücksichtigen und den Schulranzen am besten zusammen mit dem Kind zu kaufen, denn dieser wird der ständige Begleiter der nächsten Jahre.
Trotzdem ist es wichtig, verschiedene Kriterien zu beachten. Ein Kriterium ist der Sicherheitsstandard DIN 58124. Dieser ist eine Norm, die eine gewisse Sicherheit sicherstellt. Schulranzen, die mit DIN 58124 ausgezeichnet sind, müssen zum Beispiel eine bestimmte Fläche an lichtreflektierendem Material aufweisen, damit das Schulkind auch in der Dunkelheit gut sichtbar ist.
Außerdem sollte auf Dinge wie die Verstellbarkeit der Trageriemen geachtet werden. Diese sollten breit genug sein und im besten Fall gepolstert. Natürlich sollte auch auf das Gewicht des Schulranzens geachtet werden, wie man auf dieser Fachseite für Schultaschen nachlesen kann. Dieser sollte ein möglichst geringes Eigengewicht aufweisen.
Mäppchen
Wer in die Schule will, benötigt natürlich auch ein Mäppchen. Teilweise sind diese schon beim Schulranzen dabei und in dem Fall dann auch farblich und vom Motiv her abgestimmt. Sollte das Mäppchen nicht dabei sein, muss es extra gekauft werden. Glücklicherweise gibt es hier nicht so viel zu beachten wie beim Schulranzen. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich beim Mäppchen um ein Feder- oder Schlampermäppchen handelt, denn der Fokus liegt beim Mäppchen eher auf dem Inhalt.
Unvermeidlich für das Mäppchen sind Bleistift und Radiergummi. Zusätzlich lohnt es sich, vor dem Schulbeginn Buntstifte zu kaufen, weil diese in den unteren Klassen oft gebraucht werden. Damit der Bleistift und die Buntstifte optimal genutzt werden können, ist es empfehlenswert, einen Spitzer mit zwei unterschiedlich großen Öffnungen zu kaufen. Ob die Schule schon am Anfang mit Füller und Tintenkiller arbeitet ist unterschiedlich. Die Eltern werden jedoch von der Schule rechtzeitig informiert, welche Materialien erwünscht sind und welche nicht.
Brotdose
Da die Schule den ganzen Vormittag geht, bekommen die Schüler von den Eltern ein Pausenbrot mit. Dieses sollte, damit es nicht zerquetscht wird, in einer Brotdose transportiert werden. Es ist vorteilhaft, die Brotdose mit dem Namen des Schulkindes zu versehen, damit es keine Verwechslungen mit anderen Brotdosen gibt.
Trinkflasche
Natürlich benötigt das Schulkind neben der Brotdose auch eine Trinkflasche. Diese sollte nicht allzu groß sein, damit das Kind nicht zu viel mit in die Schule schleppen muss. Außerdem sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass die Trinkflasche gut von innen gereinigt werden kann.
Sportkleidung und Schwimmsachen
Mit dem Schulbeginn startet normalerweise auch der Sportunterricht. Dafür ist logischerweise Sportkleidung vonnöten. Bei der Auswahl der Sportschuhe muss unbedingt geschaut werden, dass die Sohlen hell sind, da der Sportunterricht vermutlich in der Turnhalle stattfinden wird. Schwimmsachen werden in der ersten Klasse vermutlich noch nicht benötigt.
Schulbücher und weiter Schulmaterialien
Welche Schulbücher das Schulkind für den Anfang benötigt, kommt ganz auf die Schule an. Auch andere Materialien wie Schreibhefte sind von Schule zu Schule verschieden. Meist bekommen die Eltern von der Schule im Voraus eine Liste mit geforderten Materialien. Auf der Liste wird ebenfalls vermerkt, ob Zirkel, Lineal oder anderes gebraucht wird.
Schultüte
Obwohl die Schultüte nicht für die Schule direkt gebraucht wird, ist sie natürlich unverzichtbar und oft mit eines der Highlights für das Schulkind. Die Schultüte sollte so gestaltet sein, dass sie das Lieblingsmotiv, zum Beispiel eine Prinzessin oder ein Fußball, des Schulkindes zeigt.
Gefüllt wird die Schultasche mit Süßigkeiten oder kleinen Spielzeugen. Schultüten können sowohl selbst gemacht werden als auch gekauft werden. Wer die Schultüte für sein Kind selbst basteln möchte, kann sich „Rohlinge“ kaufen und diese dann eigenständig verzieren. Dies macht die Schultüte persönlicher, es ist aber kein Muss.
Die Tage vor der Einschulung
Jedes angehende Schulkind geht mit dem bevorstehenden Schulstart anders um. Deshalb ist es gut, wenn die Eltern an den Tagen vor der Einschulung mit dem Kind über dessen Vorfreude, Erwartungen, Ungewissheiten oder Ängste zu sprechen. Hilfreich ist auch, lustige Anekdoten oder Geschichten aus der eigenen Schulzeit zu erzählen. Dadurch wird das Kind schon ein wenig mit der Schule vertraut. Außerdem ist es vorteilhaft, schon an den Tagen vor der Einschulung das Aufstehen mit dem Wecker zu üben, damit am Tag der Einschulung alles möglichst normal ist. Und wenn sich der erste Schultag dem Ende zuneigt und viele Tolle Schnappschüsse gemacht worden sind, kann man diese in einem Fotobuch festhalten, um sich auch noch in Jahrzehnten an dieser einmaligen Tag zu erinnern.
- Biotechnologie: Fortschritte und Anwendungen - 3. September 2024
- Der Unterschied zwischen SEO und Werbung – darum ist SEO eine nachhaltige Strategie - 22. August 2024
- Die Bedeutung von Datenschutz in der digitalen Welt - 17. August 2024