Wenn es den einen Moment im Leben gibt, der unbedingt festgehalten werden sollte, dann ist es die Hochzeit. Diesen ganz besonderen Tag gilt es, möglichst genau so einzufangen und festzuhalten, wie es sich das Brautpaar wünscht.
Ein erfahrener und professioneller Fotograf kann dann die jeweils passenden Momente dafür finden. Damit dies gelingt, sollte vorab ein ausführliches Gespräch mit dem Fotografen geführt werden. Worauf Sie in diesem Gespräch achten sollten und welche Tipps und Kniffe es für perfekte Hochzeitsbilder gibt, das erfahren Sie hier.
Wie sollen die eigenen Hochzeitsbilder sein?
Schön sollen Sie sein – mehr wissen viele Brautpaare auf Anhieb nicht, wenn es um ihre Hochzeitsbilder geht. Sie sollen nicht künstlich, sondern möglichst natürlich wirken und das Auge auch noch nach vielen Jahren erfreuen. Wir geben Ihnen die wichtigsten Anhaltspunkte, damit Ihre Hochzeitsbilder genauso traumhaft werden wie die Hochzeit selbst.
Welchen Stil sollen die Hochzeitsbilder haben?
Als Brautpaar müssen Sie sich zunächst Gedanken darüber machen, welchen Stil Sie bei Ihren Hochzeitsbildern bevorzugen. Sollen die Bilder beispielsweise eher konservativ und klassisch ausfallen? Oder möchten Sie besonders romantische Hochzeitsbilder? Ein guter Fotograf kann fast jeden Wunsch umsetzen, auch ganz verrückte Hochzeitsbilder – zum Beispiel in alten Industrieanlagen, in einem Kaufhaus oder wo immer Sie möchten. Natürlich ist es auch möglich, mehrere Locations zu kombinieren, sodass eine Serie von klassischen Hochzeitsbildern und eine zweite mit verrückten bzw. ausgefallenen Aufnahmen entstehen.
Welche Leistungen sind im ausgemachten Preis inbegriffen?
Natürlich stellt sich auch bei Hochzeitsbildern die Frage nach dem Preis. Viele Fotografen machen Pauschalangebote, welche die gesamte Produktion und Nachbearbeitung beinhalten. Doch wissen Sie wirklich, welche Details im Preis inbegriffen sind? Besprechen Sie daher unbedingt das gewünschte Leistungspaket. So kann es später keine unliebsamen Mischungen für beide Seiten geben.
Übrigens: Viele Hochzeitsfotografen garantieren in ihren Angeboten eine bestimmte Stückzahl von Hochzeitsbildern. Schön und gut, jedoch sagt dies noch lange nichts über die Qualität der Bilder aus. Es ist daher anzuraten, den Fokus lieber auf eine geringere Anzahl von Bildern zu legen, die dafür qualitativ entsprechend hochwertig sind. Von Hochzeitsfotografen, die in ihren Angeboten 500 und mehr Bilder versprechen, raten wir daher ab. Klasse statt Masse – so die Devise!
Die Bildformate
Des Weiteren muss vor der Auftragserteilung geklärt werden, welche Bilder in welchen Formaten geliefert werden sollen. Praktisch ist es, zunächst alle Bilder auf CD oder DVD oder einfach als digitale Bilddateien liefern zu lassen. Aus dem großen Konvolut verschiedener Bilder können dann einzelne Fotos, die dem Brautpaar besonders gut gefallen, ausgewählt werden. Von diesen Bildern lassen sich dann zusätzlich hochwertige Abzüge bzw. Fine-Art-Prints herstellen.
Bei Auftragserteilung und der Wahl des entsprechenden Pakets kann dann auch gleich festgelegt werden, wie viele hochwertige Abzüge der Hochzeitsbilder angefertigt werden sollen. Übrigens: Denken Sie dabei auch an Bildabzüge für Hochzeitskarten bzw. Danksagungskarten, die Sie nach der Hochzeit an Ihre Gäste verschicken möchten.
Der Zeitrahmen
Wichtig ist zudem, im Gespräch zumindest einen groben Zeitrahmen festzulegen. Geben Sie dem Fotografen genug Zeit für das Sichten und eventuell Nachbearbeiten der Hochzeitsbilder. Ein seriöser Dienstleister wird die Bilder nicht direkt am Abend der Hochzeit herausgeben, sondern sie zunächst zumindest einer Sichtung und Grundbearbeitung unterziehen. So wird sichergestellt, dass Sie nur die schönsten Bilder Ihrer Hochzeit geliefert bekommen. Der festgelegte Zeitrahmen kann dann selbstverständlich entsprechend erweitert werden, wenn beispielsweise weitere Abzüge oder Kunstdrucke der Hochzeitsbilder angefertigt werden sollen.
Wichtig: Die Bildrechte klären
Ähnlich wie bei geschriebenen Texte gibt es in Deutschland auch auf Bilder ein Urheberrecht, das nicht übertragbar ist. Dieses Recht verbleibt also stets beim Fotografen. Wichtig ist daher zu klären, welche Rechte an den Hochzeitsbildern mit der Auslieferung übertragen werden.
In der Regel sollten dies die kompletten Nutzungsrechte sein. Das Brautpaar darf seine Bilder also selbst kopieren, drucken lassen, in soziale Netzwerke stellen usw. Eine kommerzielle Verwertung von Hochzeitsbildern bedarf aber in der Regel einer gesonderten Zustimmung des Fotografen. bzw. eines entsprechenden Vertragsabschlusses.
Apropos Vertragsabschluss: Es ist immer von Vorteil, wenn beide Seiten einen Vertrag über die Anfertigung der Hochzeitsbilder schließen. Somit können Missverständnisse weitgehend ausgeschlossen werden. In diesem Vertrag sollten alle Formalitäten wie Beginn und Ende des Shootings, Umfang des gebuchten Bilderpaketes, Zahlungsmodalitäten etc. festgelegt werden.
Auch Anzahlungen führt man in einem Vertrag auf. Dieser wird auf beiden Seiten unterschrieben, sodass die maximale Sicherheit gegeben ist.
Fazit – Gute Vorbereitung ist alles
Am Tag der Hochzeit soll alles perfekt sein. Das gilt natürlich auch für die Hochzeitsbilder. Um dies zu erreichen, ist eine sorgsame Vorarbeit notwendig. Sprechen Sie daher alle Formalitäten zuvor mit dem Hochzeitsfotografen durch und planen Sie den Ablauf genau. Dann steht dem zukünftigen Eheglück nichts mehr im Wege!
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