Im Laufe der Zeit sammelt sich auf dem Mac so einiges an. Hier eine neue App, dort ein weiteres Programm, und vieles wird gar nicht mehr benötigt. Wie voll die Festplatten eigentlich sind, bemerkt man erst, wenn der Computer plötzlich lahmt und sich nichts mehr tut.
Nun wird es Zeit für einen Frühjahrsputz, denn überflüssige Programme bremsen das ganze System aus. Experten empfehlen, dass rund 15 bis 20 Prozent Speicherplatz immer frei bleiben müssen. Wer feststellt, dass er diesen Schwellenwert schon überschritten hat muss handeln.
Der Papierkorb ist nur ein Teil des Löschvorgangs
Viele Computernutzer gehen davon aus, dass das Verschieben eines Programms in den Papierkorb ausreicht, um es zu entfernen. Wie falsch das ist, wird erst klar, wenn man zum Beispiel eine eigene Website erstellen möchte.
Auf den ersten Blick ist das Programm dann auch tatsächlich nicht mehr sichtbar, doch verschwunden ist es nicht. Ein Mac Deinstallationsprogramm ist die sicherste Lösung, um restlos alle Bestandteile einer App zu entfernen.
Der Vorteil eines solchen Programms besteht darin, dass es das komplette System auf Dateifragmente scannt und diese zusammen mit der eigentlichen App entfernt. Wenn nur der Papierkorb genutzt wird, entfernt das allein die oberflächlichen Bestandteile der Datei.
Vollständige Deinstallation über den Papierkorb
Für die junge Generation ist der Umgang mit dem PC selbstverständlich, ganz anders sieht es bei den älteren Generationen aus. Doch unabhängig von der Erfahrung ist der Fehler beim Deinstallieren von Dateien über den Papierkorb immer derselbe. Es werden zwar einzelne Dateikomponenten entfernt, doch nicht restlos. Dabei ist das möglich!
Im ersten Schritt wird der Finder geöffnet, der dann zu den Programmen führt. Dort können die zu entfernenden Apps ausgewählt werden. Mit der Befehlstaste und dem Löschbefehl wird die App oberflächlich entfernt. Doch jetzt kommt der kritische Moment. Nur wenn man anschließend den Papierkorb öffnet und ihn auch wirklich entleert, ist die Datei verschwunden. Das gilt übrigens auch für den Messengerdienst WhatsApp und für WhatsApp Alternativen.
Deinstallationen über das Launchpad
Auch per Launchpad können Apps deinstalliert werden. Hierfür muss zunächst über das Launchpad-Symbol nach der entsprechenden Datei gesucht werden. Anschließend erfolgt ein langer Klick auf die App, bis sich das Symbol bewegt. Es erscheint ein kleines X rechts am oberen Rand, was angeklickt werden muss. Wird nun der Löschbefehl bestätigt, ist die App deinstalliert.
Auch hier können Programmreste verbleiben, die dann manuell entfernt werden müssen. Sicherer ist es allerdings, gleich eine Software für die Bereinigung des Computers zu nutzen.
Wenn sich Apps nicht löschen lassen
Manchmal gelingt es Ihnen nicht, Apps von Ihrem Mac zu entfernen. Obwohl Sie alle Register gezogen haben und es auf verschiedene Arten versuchen, bleiben hartnäckige Vertreter erhalten. Das ist kein Fehler, sondern von MacOS tatsächlich so gewollt. Es gibt interne und geschützte Bestandteile des Betriebssystems, die nicht gelöscht werden sollen. Wird es dennoch versucht, gibt es eine Fehlermeldung, oder die App gibt an, dass sie sich gerade in Benutzung befindet.
Gelöscht werden können diese Apps nicht manuell, hierfür brauchen Sie ein Programm, was Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützt. Dieses schafft es, ohne überbleibende Reste auch scheinbar unlöschbare Programme zu deinstallieren und so mehr Platz auf dem Mac zu generieren. Nicht gelöscht werden können allerdings Apps, die für die Systemstabilität benötigt werden.
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